Der erhoffte Umschwung durch einen Heimsieg ist nicht eingetreten. Zu dominant agierten die Dukes über weite Strecken, neuerlich in einer anderen Liga ihr Top-Scorer Bracy-Davies. Einzig im 3. Abschnitt schien das Spiel eine Zeitlang eine andere Wendung zu nehmen, doch die Dukes fanden wieder in die Spur. Wenigsten erlebten die Fans ein spannendes Spiel.
Damit haben die Dukes jetzt zwei Matchbälle für den Aufstieg ins Semifinale. Die Gunners werden sich damit nicht abfinden. Im Happyland Klosterneuburg soll am Sonntag ab 17:30 Uhr ein 5. Entscheidungsspiel erzwungen werden.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – BK IMMOunited Dukes Klosterneuburg 54:73 (12:22, 29:45, 49:57)
Werfer Gunners: Hanes 17, Käferle 10, Poljak 7, Rauch 6, Howard 6, Gardner 4, Knessl 4; Abou-Ahmed, Köppel, Wess
Werfer Dukes: Bracy-Davies 25, Wonisch 13, Miletic 12, Blazevic 9, Bauer 5, Rabinowitz 5, Fripp 2, Burgemeister 2
Nach ausgeglichenen ersten Minuten und einer kurzzeitigen Führung der Gunners gewinnen die Dukes mit Fortdauer des Spiel immer mehr die Oberhand. Vor allem durch körperliche Überlegenheit schaffen sie sich viele Vorteile. Die Gunners kämpfen beherzt, sind aber sehr fehleranfällig. Wie bereits in den letzten Spielen stellt der Topspieler der Dukes, Bracy-Davies, die Gunners vor große Probleme.
Im 2. Viertel schreiben die Gunners zunächst 4 Punkte an. Dann übernehmen die Dukes wieder die Spielkontrolle. Durch die Defensive der Dukes gibt es kaum ein Durchkommen womit sich die Gunners auf schwierige Distanzwürfe verlegen müssen. Als den Gunners das Spiel zu entgleiten droht nimmt Headcoach Leitner ein Timeout bei 16:32. Die Gunners finden jetzt besser ins Spiel, den Rückstand können sie allerdings bis zur Halbzeitsirene nicht verkürzen.
Im 3. Abschnitt finden die Gunners zu guten Chancen und treffen sehr sicher. Sie verkürzen binnen 4 Minuten auf 37:47. Das Spiel hat den Charakter jetzt völlig geändert. Die Gunners jagen die Dukes und verkürzen weiter. Die Dukes werden deutlich fehleranfälliger und kassieren mehr Fouls. Nur noch 5 Punkte beträgt der Rückstand in der 7. Spielminute. Bis zum Ende des Viertels ändert sich daran nicht allzu viel.
Im Schlussviertel schreiben zuerst die Dukes von dowtown an. Es bleibt weiter sehr intensiv und die Gunners drücken um den Rückstand wieder zu verringern. 52:60 nach 4 Minuten. Ein Finish wie zuletzt in Klosterneuburg gelingt diesmal allerdings nicht.
