Bei den Bosco Bulls in Kapfenberg dominieren die UNGER STEEL Gunners Oberwart zunächst drei Viertel klar. Im Schlussviertel kommen die Bulls heran. Wieder einmal zeigen die Gunners ihre Reife und lassen nichts mehr anbrennen. Als Team waren die Gunners deutlich überlegen. Damit bereiten sich die Gunners nach dem Pech gegen die Dukes ein willkommenes Weihnachtsgeschenk. In der win2day-Meisterschaftstabelle bleiben die Gunners unter den besten.
Zum Feiern ist allerdings keine Zeit, denn schon am Sonntag ist St. Pölten in der Sporthalle Oberwart zu Gast. Ab 17:30 Uhr.
Headcoach Matthew Otten:
Es war ein schweres Auswärtsspiel. Ich bin wirklich stolz darauf, wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind. Wir konnten von Beginn weg ihren Schlüsselspieler Chaney und die übrigen guten Werfer kontrollieren. In der Verteidigung haben wir wirklich gut gearbeitet. Wir ließen sie allerdings zurückkommen, haben aber am Ende des Spiels das Tempo sehr gut kontrolliert. Unser Sieg geht in Ordnung.
Jonathan Knessl:
Es war ein sehr intensives Match, aber wir haben es super angenommen. Wir haben dann in der zweiten Hälfte noch in der Defense ein bisschen anzogen und verdient gewonnen. Jetzt heißt es regenerieren und zu Hause gegen St. Pölten vor voller Halle wieder gewinnen.
BOSCO Bulls – UNGER STEEL Gunners Oberwart 66:81 (21:27, 43:53, 53:68)
Werfer Gunners: Allen 25 (11 Rebounds), Fields 17, Reid 15, Käferle 7, F. Köppel 6, Diggs 6, Knessl 3, Patekar 2; Abou-Ahmed
Werfer Bulls: Chaney 15, Tanksley 14, Ngatai 9, Krstic 9, Zapf 9, Carene 8, Grgic 2
Allen, Reid, Käferle, Knessl und Fields starten in das Spiel. Nach ersten Minuten des Abtastens sehen die Fans zahlreiche Dreier. Die Gunners treffen hervorragend und neben Allen kann sich auch Diggs erfolgreich in Szene setzen. Die Dreierqoute der Gunners ist bei 100% (7 von 7). Nach dem ersten Viertel sind die Gunners in Führung.
Reid macht die ersten Punkte. Und nach einem Fastbreak legt Käferle einen weiteren Korb nach. 31:21 für die Gunners nach nicht einmal einer Spielminute. Trotz eines Timeouts bei den Bulls bleiben die Gunners das spielbestimmende Team. Die Defensive der Gunners ist jetzt sehr effektiv. Bei 40:24 nehmen die Bulls neuerlich ein Timeout. Im Gegensatz zum ersten Viertel forcieren die Gunners jetzt das Spiel zum Korb. Florian Köppel trifft zweimal von außen. 48:35 nach 8 Minuten. Die Führung der Gunners bleibt trotz eines Buzzerbeaters bis zur Halbzeit unangefochten.
Nach Wiederbeginn schreiben zunächst nur die Gunners durch Reid und Knessl vom Dreier an. Das Spiel hat an Tempo deutlich eingebüßt, bleib aber dennoch sehr intensiv. Die Defensive der Gunners ist neuerlich sehr effektiv, sodass die Bulls kaum zu Körben kommen. Die Gunners haben die Führung auf +15 ausgebaut.
Das Schlussviertel beginnt mit vielen Fehlern der Gunners im Abschluss. Die Bulls verkürzen auf 63:70. Fields beendet den Run der Bulls. Ein Dreier durch Fields ist eine Erlösung für die Gunners-Fans. Die Defensive ist beiderseits weiter sehr intensiv mit zahlreichen Unterbrechungen. Längst blicken die Gunners auf die ablaufende Uhr und nehmen das Tempo aus dem Spiel. Mit +9 geht es in die letzte Minute. Die Gunners holen in Kapfenberg einen verdienten Sieg.