Der 88:83-Heimsieg gegen die Klosterneuburg Dukes ist zwar nun schon einige Tage her und die Konzentration gilt bereits dem Auswärtsspiel am Freitag in Wels, dennoch lohnt sich ein Blick zurück. Denn der Erfolg wurde mit jeder Menge Kampfgeist und Einsatz eingefahren. „Wir haben uns von der Treffsicherheit der Dukes nicht brechen lassen und uns immer wieder zurückgekämpft“, sagt Gunners-Manager Andreas Leitner.
Das gilt sowohl für das ganze Spiel als speziell auch für die letzte Spielminute, wo Klosterneuburg nicht weniger als drei Dreier traf. Aber die Redwell Gunners behielten die Nerven und scorten ihrerseits. Generell waren die Trefferquoten in dieser Begegnung hoch: Die Dukes mit 45 Prozent vom Dreier, Oberwart mit 43 auch stark. Entscheidend für den Heimsieg war aber die Überlegenheit am Rebound: Die Gunners pflückten insgesamt 38 Bälle (16 offensiv, 22 defensiv), die Dukes nur 29 (9/20). „Das war der Schlüssel zum Erfolg“, sagt auch Leitner.
Die starke Teamleistung ist umso bemerkenswerter, als die Trainingswoche davor aufgrund von Verkühlungen und Abwesenheit wegen Bundesheer alles andere als optimal verlaufen war. „Wir haben trotzdem konzentriert und intensiv gespielt, so wie wir uns das vorgenommen haben“, lobt Headcoach Chris Cougaz. Acht von zehn eingesetzten Spielern trug sich mit Punkten in die Statistik ein, bester Scorer war einmal mehr Quincy Diggs (double-double mit 23 Punkten und 12 Rebounds – 5 Assists, 3 Steals).
„Seine aktuelle Form ist Wahnsinn, es macht eine Freude, dem Team und ihm beim Spielen zuzusehen“, sagt Leitner. Auch wenn Diggs in der entscheidenden Phase das Spiel an sich riss, waren es auch die guten Leistungen seiner Teamkollegen, die den Erfolg ermöglichten. Chris Ferguson mit 7/11 aus dem Feld (16 Punkte), Terrell Evans mit jeder Menge Energie (5/6 Freiwürfe, 13 Punkte) und Derek Jackson (12 Punkte) mit viel Übersicht sowie Adomas Drungilas (9 Punkte), der bereits besser ins Team integriert werden konnte. Auch die junge Garde mit Sebastian Käferle (4 Punkte, 16:22 Minuten), Benjamin Blazevic (8 Punkte, 17:55 Minuten) und Georg Wolf (3 Punkte, 11:58 Minuten) hatte großen Anteil am Erfolg.