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Redwell-Gunners lassen den Meister stolpern!

Enges Spiel bis in die Schlusssekunden

Redwell-Gunners Oberwart - xion Dukes Klosterneuburg 79:74 (59:58, 44:39, 23:20)
Werfer Redwell-Gunners: Hinson 30, Boxley 17, Johnson 10, Artner 8, Ochsenhofer 7, Gant 4, Linzer 3; Domitner, Jandl
Werfer Dukes: Bobb 19, Zeleznik 15, Rachar 14, Payton 10, Lanegger 9, Sallomon 6, Greimeister 1

Die Redwell-Gunners taten sich heute gegen den Cupsieger und Meister über weite Strecken sehr schwer. Bei den Niederösterreichern merkte man eigentlich nicht, dass drei Stammspieler fehlen. So drückten sie viel mehr aufs Tempo, womit die Redwell-Gunners unter Dauerdruck waren. Erst mit verbesserter Defensivarbeit konnten Sie mit den Dukes auf Augenhöhe mithalten. Im Finish behielten sie schließlich die Nerven. Spieler des Tages war eindeutig Darnell Hinson, der die Redwell-Gunners über weite Strecken im Spiel gehalten und ein frühzeitiges Abreißen verhindert hat. Mit diesem Sieg verkürzen die Redwell-Gunners ihren Rückstand auf die Dukes und auf die Bulls auf 4 Punkte. Richtig wertvoll wird dieser Sieg aber erst, wenn auch in den folgenden Runden gegen die Bulls (A 10.3., H 16.3.) zumindest ein Sieg geholt werden kann.

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Spielverlauf:

Während bei den Gästen Nagler, Chappel und Suljanovic fehlen, wärmt bei den Redwell-Gunners Richard Chaney wenigstens auf. Zum Einsatz wird er nicht kommen, da er einen deutlichen Trainingsrückstand hat. Auch Erik Frühwirth ist weiterhin nicht mit dabei.

Die ersten fünf Minuten haben die Gäste leichte Vorteile. Offenbar ist die Starting Five der Dukes doch ungewohnt. Johnson kassiert zwei rasche Fouls, für ihn kommt Domitner. Mit einem 9:0-Run legen die Gäste vor. Gegen Ende des ersten Abschnittes kommen die Redwell-Gunners durch einen 8:0-Run heran, gehen in Führung und können diese über die Sirene retten.

Im 2. Viertel setzen beide Team auf ihre Distanzwürfe. Die Trefferquote ist allerdings bei den Dukes besser. Die Gunners lassen sich nicht abschütteln und forcieren die eigene Defensivarbeit. Sie können mit gutem Zug zum Korb neuerlich die Führung übernehmen, die sie dann bis zur Halbzeitpause nicht mehr abgeben. Ochsenhofer hält als einziger Spieler bei 3 Fouls. Auffällig ist, dass die Dukes trotz der Verletzungssorgen leichte Vorteile am Rebound haben. Die ist vor allem auf das gute Rebound-Verhalten von Lanegger und Payton zurückzuführen.

Nach Wiederbeginn liegen nach wenigen Angriffen wieder voran. Es entwickelt sich ein offener Schlagabtausch. Vor allem Hinson findet nicht zu seinem Spiel. Für ihn springt allerdings Hannes Ochsenhofer in die Presche, der zwei Dreier versenkt. Bei den Dukes ziehen vor allem Zeleznik und Bobb das Spiel an sich. Am Ende liegen die Redwell-Gunners dennoch mit 59:58 voran.

In 4. Viertel starten die Redwell-Gunners mit wenig Intensität, sodass die Dukes auf 6 Punkte wegziehen können. Erst ein ordentlicher "Brüller" von Redwell-Gunners Manager Andreas Leitner weckt sein Team wieder auf. Boxley, der heute nicht seinen besten Tag hat, springt als erster auf diese Rufe auf und scort 5 Punkte in Folge. Die Redwell-Gunners sind wieder im Spiel und zeigen jetzt viel mehr Intensität als zuvor. Vor allem in der Defensive können viele Angriffe der Dukes gestoppt werden. Es entwickelt sich eine enge Crunchtime, aus der letztendlich die Redwell-Gunners als Sieger mit dem Glück der etwas Tüchtigeren hervorgehen.

Stimmen zum Spiel:
Tom Johnson, Headcoach der Gunners: „Wir haben heute kein großartiges Spiel gezeigt. Allerdings konnten wir ein enges Finish gut über die Zeit bringen, was auch die Reife der Mannschaft zeigt. Am Ende können wir uns den Sieg und Punkte freuen.“
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir haben den Sieg durch Konzentrationsfehler am Ende, gepaart mit nachlassender Intensität, aus der Hand gegeben.“