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Redwell-Gunners-Feuerwerk beim Derby!

Panthers ohne Chance in Oberwart

Redwell-Gunners Oberwart – BSC Raiffeisen Fürstenfeld Panthers  76:61 (59:47, 43:31, 34:15)
Werfer Redwell-Gunners: Buckles 18, Artner 17, Knutson 12, Johnson 10, Novas-Mateo 7, Mann 6, Vujosevic 4, Käferle 2
Werfer Panthers: Lowe 19, Hajder 10, Blazan 9, Balocka 8, Gvozden 7, Slezas 4, Astl 4

Die Redwell-Gunners Oberwart entsprechen der Favoritenrolle und siegen makellos im Ost-Derby über die Fürstenfeld Panthers. Dies trotz der Ausfälle von Blazevic und Ochsenhofer und der Erkältung von Gabe Knutson, der während der letzten Tage nicht trainieren konnte. Damit konnten die Redwell-Gunners Selbstvertrauen für das schwere Auswärtsspiel in Traiskirchen am Montag tanken.

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Spielverlauf

Rakeem Buckles holt für die Redwell-Gunners nicht nur den Aufwurf sondern sorgt auch für die ersten Punkte im Spiel. Ein 8:4-Vorsprung der Gäste wird durch 5 Punkte von Jason Johnson in eine 9:8-Führung der Hausherren gedreht.  Novas Mateo erhöht auf 11:8. Ballverluste der Panthers nutzen die Redwell-Gunners zu weiteren Punkten. Novas-Mateo trifft von der Freiwurflinie zum 13:8. Gegen Rakeem Buckles ziehen die Panthers mit einem Foul die Notbremse. Auch er bleibt sicher an der Freiwurflinie: 14:8 nach 4,5 Minuten. Danach ein Steal von Bogic Vujosevic und Buckles setzt den Run der Redwell-Gunners zum 17:8 fort. Novas Mateo trifft völlig frei vom Dreier auf 20:8. Erst dann schreiben die Panthers wieder an. Johnson setzt die Dreierserie der Redwell-Gunners fort: 23:10. In dieser Tonart geht es lückenlos weiter und mit 34:15 in die erste Pause. On fire präsentiert sich Hannes Artner der bis zum Viertelende bereits 9 Punkte angeschrieben hat. Jason Johnson ist mit 10 Punkten Highscorer.

Auch Im zweiten Viertel bleiben die Redwell Gunners zunächst die spielbestimmende Mannschaft. Vor allem Hannes „Zwiebel“ Artner ist weiter nicht zu stoppen und eröffnet den Abschnitt mit einem Dreier. Gabe Knutson legt einen Dunk nach, es steht 39:15. Doch dann erfangen sich die Raiffeisen Panthers Fürstenfeld und kommen besser ins Spiel. Vor allem Chris Lowe zeigt des Öfteren seine Klasse, unter dem Korb räumt Petras Balocka für die Steirer auf. Dazu kommen noch einige überhastete Würfe von der Zwiebel, die wie immer im Derby gegen Fürstenfeld, heute Abend doppelt motiviert ist. Nach weiteren Punkten von Knutson kassiert Rakeem Buckles ein Foul – und kritisiert die Schiedsrichter, wofür er ein weiteres Technisches Foul ausfasst. Die daraus entstandene Unsicherheit bei den Gunners nützt Fürstenfeld auf, die Steirer verkürzen den Rückstand mit acht Punkten in Folge auf 43:31. Das Viertel endet 16:9 für die Panthers.

Die ersten Punkte im dritten Viertel gehören zwar Fürstenfeld, aber mit drei Punkten von Mann stellen die Gunners den Vorsprung von zwölf Punkten wieder her. Doch dann häufen sich die Unkonzentriertheiten im Spiel von Oberwart. Fürstenfeld nützt jeden Fehler eiskalt aus und wittert die Chance, das Spiel noch zu drehen. Bis auf fünf Punkte kommen die Panthers dank Chris Lowe heran, doch dann zerstört Hannes „Zwiebel“ Artner die Hoffnung der Gäste mit einem weiteren Dreier zum 50:42. Buckles legt noch zwei Punkte in den Korb, Fürstenfeld stoppt den Lauf der Gunners mit einer Auszeit. Die nützt aber wenig, weil direkt danach Buckles einen Dreier trifft und auch Knutson einen schönen Korb erzielt. Aber weil auch Fürstenfeld in fast jedem Angriff punktet, bleibt der Vorsprung von Oberwart weiter bei „nur“ zehn Punkten. In der Schlussphase des dritten Abschnitts erhöht Bogic Vujosevic mit zwei Freiwürfen auf 59:47. Das Viertel endet ausgeglichen mit 16:16.

Im vierten Viertel machen die Redwell Gunners jedoch von Anfang an klar, wer der Herr im Haus ist: Buckles und Knutson erzielen im „Alleingang“ elf Punkte in Folge, Oberwart zieht auf 70:47 davon – die Vorentscheidung. Der Lauf kann auch von einer Auszeit der Steirer nicht gestoppt werden. Danach spielt Fürstenfeld zwar noch brav mit, hat aber nicht mehr die Energie, den neuerlichen Rückstand aufzuholen. Oberwart bleibt konzentriert und lässt nichts mehr anbrennen: Die Verteidigung hat nun keine Probleme mehr, auch in der Offensive läuft vieles runder als im dritten Viertel. Nach einem Timeout von Oberwart erhöht JJ Mann auf 76:56, die letzten fünf Punkte erzielt aber Fürstenfeld – das Spiel endet 76:61 für die Redwell Gunners.

Interessantes Detail am Rande: Von 22 Freiwurf-Versuchen fanden 22 den Weg in den Korb – Fürstenfeld hingegen hatte gerade einmal eine Quote von 53 Prozent (9/17).