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Redwell-Gunners blieben viel schuldig

Bulls-Sieg war nie gefährdet

Redwell-Gunners Oberwart - ece Bulls Kapfenberg  65:91 (46:64, 31:42, 15:24)
Werfer Redwell-Gunners: Mann 14, Knutson 11, Ochsenhofer 9, Vujosevic 8, Novas-Mateo 7, Buckles 7, Artner 5, Käferle 3, Johnson 1
Werfer Bulls: Shaw 22, Krämer 20, Pearson 13, Ray 10, Boylan 9, Kohlmaier 8, Woschank 6, Moschik 3

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Schon  nach dem ersten Viertel war klar, dass die Bulls heute nicht zu „biegen“ sind. Zu überlegen sowohl individuell wie auch als Kollektiv, sowohl offensiv wie auch defensiv. Auf der anderen Seite Gunners, die  diesem Druck nicht gewachsen waren. Ein Wochenende das rasch abgehakt werden sollte und der Blick nach vorn gerichtet werden muss.

Spielverlauf:

Nach 2 Minuten des Abtastens sorgen Kohlmaier und Ray für die 0:5-Führung der Gäste. Danach erhöhen Ray aus Freiwürfen und Krämer auf 0:9, ehe Vujosevic mit einem Dreier für die Gunners anschreibt. Vujosevic gelingt ein Dreipunkte-Spiel zum 6:9. Die Redwell-Gunners versuchen den Spielaufbau der Bulls bereits frühzeitig zu stören, auch auf Kosten von Fouls. Ochsenhofer stellt auf 8:9 aus einem Layup. 6 Punkte von Boylan und 2 von Krämer sorgen wieder für einen größeren Abstand. 8:17. Timeout bei den Gunners. Knutson treibt jetzt sein Team nach vorne. Er punktet selbst und hängt Shaw ein Foul an. Novas-Mateo hat bereits 3 Fouls. Am Ende des ersten Viertels versenkt Joey Shaw mit der Sirene einen „Weitwurf“ zum 15:24. Der Korb zählt..

Nach Wiederbeginn schreibt Mann für die Gunners dreimal an. 21:24. Jetzt nehmen die Bulls ein Timeout. Krämer zeigt seine aktuell gute Form und punktet für die Bulls. Die Steirer sind klar stärker im Abschluss. Jason Johnson rackert zwar unter dem Korb, bekommt aber kaum ein gutes Zuspiel. 21:30 nach 5 Minuten. Ein Pearson-Dreier und es steht 21:33. Bei einem weiteren Dreier von Shaw zieht Erik Braal die Bremse und ruft sein Team zur Aussprache. Pearson ist nicht zu halten und füttert den Korb der Redwell-Gunners. Buckles und JJ Mann treffen jetzt vom Dreier, sofort Timeout bei den Bulls. 81 Sekunden vor der Sirene steht es 31:38 und mit dem Viertelende 31:42. Der Spielstand sagt alles über das Kräfteverhältnis aus.

Hannes Ochsenhofer eröffnet mit Punkten zum 33:42. Doch die Bulls parieren postwendend. Ihre Treffsicherheit ist im Vergleich mit den Gunners, die kaum zu einfachen Würfen kommen, beeindruckend. 35:51 nach 3,5 Minuten. Der Vorsprung der Bulls neigt sich der 20-Punkte-Marke zu. 37:56 nach 6 Minuten. Mit der 3. Sirene steht es 46:64. Ein Viertel das 22:15 für die Bulls endet.

Im letzten Viertel eilen die Bulls jenseits der 20-Punkte-Marke davon. Das Spiel der Gunners ist – wenn überhaupt ­– auf Schadensbegrenzung ausgelegt, doch nicht einmal diese gelingt. Die Bulls zeigten die beeindruckendste Leistung eines Gastteams dieser Saison in der Sporthalle Oberwart.

Kommentare:

Redwell-Gunners-Manager Andreas Leitner: "Unser Auftreten war eine Schande. Keine Energie und feiges Angsthasenbasketball."

Bulls-Headcoach Michael Schrittwieser: "Ein souveräner Start-Ziel-Sieg. Wir waren heute um eine Klasse besser."