Bei den Panthers feiern die Gunners den zweiten Saisonsieg. Ohne zu glänzen und mit viel Nervosität im Offensivspiel, die Chance um Chance zunichte macht. Nach drei verlorenen Vierteln finden sie erst im Schlussabschnitt zur richtigen Einstellung gegen einen vermeintlichen Underdog. Angetrieben von den Anfeuerungen der zahlreichen Gunners-Fans. Der erhoffte Schritt nach vorne war das nicht, aber Sieg Nummer zwei, der für einen erfolgreichen Saisonstart enorm wichtig ist.
Kommenden Sonntag folgt das schwere Spiel bei den Vienna Timberwolves.
CITIES Panthers Fürstenfeld – UNGER STEEL Gunners Oberwart 62:69 (14:16, 36:32, 52:47)
Werfer Gunners: Lamar 15, Käferle 13, D. Köppel 13, Graham 12, Rombley 7, Monroe 5, Patekar 2, Knessl 2, Abou-Ahmed
Werfer Panthers: Causwell 22, Hunt 15, Campbell 13, Nikolic 5, Manjgo 3, Leindecker 2, Dokmanovic 2
Mit hoher Intensität starten beide Teams in dieses Derby. Die Panthers finden rasch ins Spiel und legen durch Campbell vor. Erst in der vierten Minute ziehen die Gunners auf Gleichstand 3:3 durch Monroe. Die Gunners hadern wie bereits im Erstrundenspiel mit der Abstimmung im Offensivspiel. Nach 5 Minuten bringt Lamar die Gunners nur kurzzeitig in Führung. Chance um Chance wird ausgelassen und am Ende des 1. Abschnittes liegen die Panthers vorne.
Auch im 2. Viertel läuft es aus Sicht der Gunners nicht besser. Zwar kann Daniel Köppel immer wieder seine Größe effektiv ausspielen, das Offensivspiel bleibt dennoch vieles schuldig. In der 6. Minute liegen die Panthers 29:25 voran. Bis zur Halbzeitsirene ändert sich nichts.
5 Punkte von Lamar lassen die Gunners-Fans jubeln. Dann unterlaufen wieder Ballverluste, die von den Panthers eiskalt ausgenutzt werden. Timeout der Gunners bei 49:42, 2 Minuten vor der Sirene. Daniel Köppel, Patekar und Lamar verkürzen auf 49:47. Ein Dreier der Panthers mit der Sirene beendet das 3. Viertel mit 52:47.
Graham erzielt mit zwei Layups die ersten Körbe. Mit einem weiteren Korb bringt er die Gunners in Führung. Das Spiel ist jetzt minutenlang durch Fouls unterbrochen. Nach 4 Minuten liegen die Gunners 52:56 voran. Als die Panthers wieder auf 58:58 heran kommen ist das Spiel an Spannung nicht mehr zu überbieten. Die Gunners legen neuerlich vor. Ganz wichtig sind jetzt die Führungsqualitäten von Kapitän Sebastian Käferle. Das Spiel ist in den Schlussminuten ein offener Schlagaustausch. Mit 60:67 geht es in die letzte Minute. Am Ende gehen die Gunners als Sieger vom Parkett.
Fotos: pictorial/Jennifer Vass