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Ohne Headcoach war nichts zu holen!

Redwell-Gunners verpassen große Chance

yourgoody Dukes Klosterneuburg - Redwell-Gunners Oberwart  96:74 (70:58, 47:36, 21:18)
Werfer Redwell-Gunners: Krstanovic 23, Monteiro 17, Johnson 16, Zeglinski 11, Ochsenhofer 3, Artner 2, Blazevic 2
Werfer Dukes: Zeleznik 18, Suljanovic 17, Lanegger 12, Bobb 11, Chappel 10, Müller 6, Rachar 4, Gilchrese 8, Greimeister 2,

Der Ausfall von Headcoach Tom Johnson hat sich sichtlich auf das Spiel der Redwell-Gunners ausgewirkt. Vor allem die Organisation im Spiel der Redwell-Gunners war nicht wiederzuerkennen, womit gegen die Dukes nichts zu holen war. Dennoch: Im Burganland-Derby am Sonntag gegen Güssing spielen die Redwell-Gunners in der eigenen Halle und gerade dieser Heimvorteil könnte entscheidend sein.

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Spielbericht:

Goran Patekar heute am "Regiepult" vertraut im Auswärtsspiel bei Klosterneuburg auf die gewohnte Starting Five mit Sammy Zeglinski, BJ Monteiro, Abe Lodwick, Zoran Krstanovic und Jason Johnson. Bei den Niederösterreichern steht Neuzugang Eric Gilchrese gleich bei seinem ersten Spiel von Beginn an am Parkett. Und er zeichnet auch gleich für die ersten Punkte des Spiels verantwortlich: Nach einem Foul von Zeglinski trifft der US-Amerikaner zwei Freiwürfe. Bis zum 4:4 geht es munter dahin, bei den Redwell Gunners sich Monteiro und Johnson erfolgreich. Richtig absetzen kann sich keine Mannschaft, Krstanovic sorgt mit einem Dreier und zwei Freiwürfen dafür, dass das Spiel knapp bleibt. In der 7. Spielminute feiern die mitgereisten Gunners-Fans das Comeback von Hannes "Haxi" Ochsenhofer.  Die erste Führung für die Gunners dann in der 8. Spielminute: Nach einem - wieder einmal - erfolgreichen Dreipunkter von Zoran steht es 16:15 für die Gäste. Dann beginnen die Dukes etwas besser zu treffen, der Abschnitt endet mit 21:18 für Klosterneuburg. Krstanovic hält bereits bei zehn Punkten.

Das zweite Viertel beginnt abermals mit zwei erfolgreichen Freiwürfen von Gilchrese, nach einem Layup von Jason Chappell und dem dritten Dreier von Krstanovic steht es 25:21 für die Dukes. "Haxi" stellt sich mit seinem ersten Punkt nach seiner verletzungsbedingten Pause ein, danach folgen einige Fehlwürfe beider Mannschaften (27:22). Zeglinski und der starke Kapitän Johnson bringen die Gunners wieder etwas an die Dukes heran, doch auch Chappel und Greimeister treffen. Mitte des zweiten Viertels nimmt Goran Patekar beim Stand von 31:26 und nach einem Ballverlust von Monteiro ein Timeout. Danach geht es flott hin und her, bei den Dukes ist es vor allem Chappell, der von den Gunners kaum zu kontrollieren ist. Zweieinhalb Minuten vor der Pause nimmt Klosterneuburgs Headcoach Robert Langer eine Auszeit. Patekar nützt das und bringt Krstanovic für Johnson. Bei den Dukes treffen Moritz Lanegger und Ramiz Suljanovic, Zelginski trifft nach dem fünften Teamfoul der Niederösterreicher zwei Freiwürfe - es steht 39:34. In einer hektischen Schlussphase des zweiten Viertels hat Klosterneuburg mehr Glück bei den Würfen - nach einem Dreier von Lanegger und einem Buzzer-Beater von Curtis Bobb geht es mit 47:36 für Klosterneuburg in die Pause.

Bei den Gunners haben bisher Krstanovic (13 Punkte), Johnson (10), Zeglinski, Monteiro (beide 6) und Ochsenhofer (1) angeschrieben, bei den Dukes sind Chappell (10) und Suljanovic sowie Lanegger (9) die besten Werfer. Überhaupt haben in den ersten beiden Vierteln die Niederösterreicher ihr Visier besser eingestellt: 56 Prozent der Zweipunkter (15/27) fanden den Weg in den Korb, bei den Gunners hingegen ist die Trefferquote vom Zweier mit 39 Prozent (9/23) eher bescheiden. Auch der Kampf um den Rebound geht mit 24:16 in der ersten Halbzeit an die Gastgeber.

Den ersten Korb nach Seitenwechsel erzielt Suljanovic, Johnson und Zeglinski kontern. Nach einem Steal von Monteiro begeht Gilchrese ein unsportliches Foul. Monteiro trifft einen Freiwurf, den Rebound beim zweiten verworfenen holt sich Johnson - Pass zu BJ, der den Dreier zum 49:44 aus Sicht der Klosterneuburger verkürzt. Timeout der Dukes. Das beeindruckt die Gunners wenig, Zeglinski verkürzt per Distanzwurf auf 49:47. Auf der Gegenseite lässt Christoph Nagler zwei Dreier fliegen, beim Stand von 59:49 vier Minuten vor dem Ende des Viertels zieht Goran Patekar die Notbremse und nimmt eine Auszeit. Dann macht es Damir Zeleznik Nagler nach und trifft ebenfalls zwei Dreier in Folge. Bei den Gunners geht in dieser Phase gar nichts, Fehlwürfe am laufenden Band prägen das Spiel. Erst gegen Ende treffen Ochsenhofer und Monteiro, mit einem 70:58 für Klosterneuburg geht es in den Schlussabschnitt.

Zu Beginn des vierten Viertels Freiwürfe auf beiden Seiten. Nach einem Dreier von Bobb und zwei Punkten von Neo-Duke Gilchrese ruft Goran Patekar sein Team zum Timeout - die Gunners liegen 15 Punkte im Rückstand (77:62). Zwar beginnt nun Zoran Krstanovic wieder aus dem Feld zu treffen, aber das gilt auch für Zeleznik, der seinen vierten Dreier (von sechs Versuchen) zum 82:66 versenkt. Und in dieser Tonart geht es weiter: Nach weiteren zwei Zeleznik-Dreiern, der damit bei vier in Folge hält, steht es drei Minuten vor dem Ende 90:70 für die Gastgeber. Das Spiel ist entschieden, die Gunners verlieren 96:74.