Das Spiel wurde präsentiert von GENERALI
Auch gegen die Kapfenberg Bulls hat es heute nicht zum Sieg gereicht. Die Bulls trafen aus der Dreierdistanz mit über 60 Prozent und stellten die Gunners damit vor eine gewaltige Aufgabe. Mit Kampfgeist hielten die UNGER STEEL Gunners Oberwart den Rückstand knapp, gingen im Finish kurz in Führung, konnten aber die Spielkontrolle nicht weiter übernehmen. Am Ende feiern die Bulls einen verdienten Sieg.
Die Gunners haben am Mittwoch, 23. März, die Chance zum ersten Sieg in der Platzierungsrunde. Sie treffen auswärts um 19 Uhr auf den UBSC Graz
Kapitän Sebastian Käferle hat nach ersten Meldungen zwei Cuts erlitten und vermutlich eine Gehirnerschütterung.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – Kapfenberg Bulls 69:76 (22:28, 40:42, 55:62)
Werfer Gunners: Poljak 21, Cashaw 9, Patekar 8, Chatzinikolas 7, Knessl 7, Howard 6, Atson 5, Käferle 2, Rickman 2, Abou-Ahmed 2
Werfer Bulls: Grubor 26, Thomtn 25, Cigoja 15, Matic 10
Bei den Gunners ist Tyler Creammer angeschlagen und pausiert. Dafür steht Emondre Rickman im Kader für das heutige Spiel gegen die Kapfenberg Bulls.
Die Gunners eröffnen das Spiel mit dem Ballgewinn und zwei Punkten durch Poljak. Die Bulls kontern für drei. Auch die folgenden Punkte machen die Gäste von außen. 6:9 nach drei Minuten. Die Oberwarter setzen weiter auf Zonen-Defense und die Bulls punkten abermals von außen zum 8:15. Nach siebeneinhalb Minuten geht Kapitän Käferle nach einem unglücklichen Zusammenstoß mit zwei Cuts zu Boden. Nach einer kurzen Unterbrechung geht das Spiel weiter, Käferle muss medizinisch versorgt werden. Das Viertel endet hektisch, nach einem letzten erfolglosen Angriff der Gunners geht es mit 22:28 in den zweiten Abschnitt.
Nach der Pause hapert es bei den Gunners im Spielaufbau, während die Bulls mehrfach punkten. Mit drei Punkten von Patekar und einem Zweier von Knessl verkürzen die Gunners auf 29:32. Erfolglose Angriffe auf beiden Seiten folgen bis Michael Schrittwieser seine Bulls zu einem Timeout bittet. Die Gäste punkten für drei, die Gunners antworten mit zwei erfolgreichen Freiwürfen von Chatzinikolas. Bei den Bulls stehen mittlerweile 8/14 Dreier bei nur 5/13 Zweiern in der Statistik. Beim Stand von 36:42 und 34 Sekunden auf der Uhr nimmt Horst Leitner das zweite Timeout, um seine Mannen auf den letzten Angriff vor der Pause auszurichten. Rickman schließt mit einem krachenden Dunk ab. Der Gegenangriff der Bulls endet mit einem Turnover und zwei Punkten von Cashaw. Die UNGER STEEL Gunners sind auf 40:42 heran.
Die zweite Halbzeit eröffnet Poljak mit zwei Punkten und dem Ausgleich zum 42:42. Die Kapfenberger finden weiter keine Weg in die Zone, ihre Drei-Punkt-Versuche verwerten sie aber hochprozentig und erhöhen auf 44:58. Ein Timeout von Horst Leitner bringt die Gunners wieder ins Spiel, ein Dreier von Patekar nach einem Steal verfehlt aber sein Ziel. Schließlich ist Patekar erfolgreich - 49:58. Das Viertel endet 55:62.
Die Angriffe der Bulls laufen mit Beginn des letzten Abschnitts mehrfach ins Leere, die Gunners nutzen ihre Angriffe besser und verkürzen durch Poljak auf 60:62. Die Gunners sind zurück, die Fans feuern ihr Team lautstark an und Michael Schrittwieser sieht sich zu einem Timeout gezwungen. Dies bringt nicht den gewünschten Erfolg - die Bulls verwerfen und bei den Gunners ist es wieder Poljak, der zum Ausgleich und 62:62 punktet. Chatzinikolas bringt die Gunners zum 65:64 in Führung. Die Gäste suchen weiter ihr Glück von außen. Zwei erfolgreiche Angriffe der Bulls und die Gunners liegen wieder mit vier zurück. Als die Kapfenberger zwei Minuten vor Schluss mit einem Dunk von Matic auf 67:74 erhöhen, nehmen die Oberwarter nochmal eine Auszeit. Mit langen Angriffen bringen die Gäste die Führung über die Zeit.
Horst Leitner, Coach Gunners: „Es ist notwendig, dass wir uns steigern, auch in der Konzentration und wissen, was zu tun ist und nicht immer nur sagen 'ja, ja, ja, wir werden's machen.“
Connor Cashaw, Spieler Gunners: „Das war ein hartes Spiel, wir müssen uns jetzt sammeln. Das Training am Montag wird sehr wichtig. Wir müssen in dieser schwierigen Zeit näher zusammenrücken und an den Hürden wachsen. Wir können nur weiterarbeiten und bereit sein, wenn es um den Titel geht. Der ist unser Ziel.“