Die Freude über den Cupsieg währte nur kurz bei den Gunners.
Was von manchen während dem Cupfinalspiel am vergangenen Sonntag in Klosterneuburg schon vermutet wurde, ist bittere Realität:
Lawrence Alexander humpelte nach einer Drehbewegung ohne Körperkontakt vom Feld, wurde von Teamarzt Dr. Martin Reschl an der Seitenlinie betreut und kam wenig später mit schmerzverzerrtem Gesicht wieder zurück ins Spiel.
Nicht ohne Grund, denn das linke Knie wurde in den letzten Tagen von Dr. Martin Reschl anhand einer MRI-Untersuchung überprüft und die vorliegende Diagnose ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Gunners: Einriss des linken äußeren Meniskus. OP notwendig. Saison für Lawrence Alexander vorzeitig zu Ende.
„Ich weiß nicht genau wie es passierte, es war jedenfalls bei einer Drehbewegung ohne Einwirkung eines Spielers von Gmunden. Ich bin sehr enttäuscht, dass ich unserem Team jetzt nicht mehr helfen kann.“ lautet die erste Reaktion unseres „LA“.
„Es ist unfassbar, was wir in dieser Saison an Verletzungen wegstecken müssen. Für Lawrence tut mir das unheimlich leid. Unsere Mannschaft hat aber eine unglaubliche Moral und wird auch diesen Rückschlag verdauen. Es ist sensationell was das Team heuer leistet! Normalerweise stehst du mit so vielen Verletzungen irgendwo am Ende der Tabelle, vom Cupsieg keine Rede! Wir stehen allen Verletzungen zum Trotz in den Top 6 und sind Cupsieger. Man kann vor dem gesamten Team wirklich nur den Hut ziehen, was da heuer unter erschwerten „Corona-Bedingungen“ geleistet wird.“ sagt UNGER STEEL Gunners Präsident Thomas LINZER.
Lawrence wird in den nächsten Tagen operiert. Das Team kämpft jetzt ohne ihn um die bestmögliche Startposition in die Play Off Serie.
Wir wünschen Lawrence auf diesem Wege alles Gute für die bevorstehende Operation und rasche Genesung.