News

Meistertrainer Neno Asceric tritt zurück!

Trennung in Freundschaft und mit den besten Erinnerungen

Das frühe Saisonende hat nicht nur im Verein, sondern auch bei Neno Asceric Spuren hinterlassen. Nach einer knapp 2-wöchigen Nachdenkpause teilte unser Meistertrainer Neno Asceric dem Vorstand kürzlich mit, dass er von seinem laufenden Vertrag, der ihn noch ein weiteres Jahr an Oberwart gebunden hätte, zurücktreten und seine Arbeit mit Ende Mai in Oberwart beenden wird.

Neno Asceric begann seine Tätigkeit in Oberwart  in der Saison 2009/10, als er im Februar als Nachfolger von Pit Stahl verpflichtet wurde. Im Vorjahr gelang unter seiner Führung der „große Wurf“ und der bisher größte Erfolg in der Vereinsgeschichte: der Meistertitel 2010/11.

fotoNach diesem großartigen Erfolg wurde der Vertrag mit Neno Asceric um zwei weitere Jahre verlängert. Da das Meisterteam in dieser Konstellation leider nicht gehalten werden konnte, wurde unter seiner Führung in der aktuellen Saison ein neues Team zusammengestellt, das den hohen Erwartungen aber leider nicht gerecht werden konnte. Dennoch ist es Neno Asceric gelungen, junge Eigenbauspieler wie Erik Frühwirth und Lukas Linzer erfolgreich in das Bundesligateam zu integrieren.

„Wir bedauern den Rücktritt von Neno sehr, da wir mit ihm bis zuletzt sehr freundschaftlich zusammengearbeitet haben. Neno ist ein „winner-Typ“ und wir wissen, wie sehr ihm die Niederlage gegen Wels zugesetzt hat. Daher haben wir ihn auch gebeten zu prüfen, ob seine Entscheidung zurückzutreten aus der Emotion, oder aus innerer Überzeugung getroffen wurde. Am Ende müssen wir respektieren, dass er einen neuen Weg gehen möchte und bedanken uns sehr für die unendliche Energie, die er unserem Verein geschenkt hat. Wir verabschieden einen Freund, der in Oberwart immer als DER Meistertrainer herzlich willkommen sein wird!“, nimmt Gunners-Präsident Thomas Linzer zum Rücktritt Stellung.

Neno Asceric hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht:„Ich wusste, dass nach dem Gewinn der Meisterschaft im Vorjahr die Saison sehr schwer werden würde, da die Erwartungen in Oberwart stets sehr hoch sind. Leider konnten wir das Meisterteam des Vorjahres nicht behalten und waren gezwungen, Veränderungen in der Mannschaft vorzunehmen. Aufgrund verschiedener Problemfelder während der ganzen Saison konnten wir am Ende nicht jenes Resultat erreichen, das ich mir vorgestellt habe.

Meine persönliche Enttäuschung war nach dem 0:3 gegen Wels sehr groß, weil ich als Trainer sehr viel Energie investiere und es mir mit meiner Mentalität schwer fällt, das Ausscheiden im Viertelfinale anzunehmen.

Die Niederlage gegen Wels hat nicht nur den Verein, sondern vor allem mich persönlich sehr getroffen, da ich überzeugt bin, dass wir mehr verdient haben, als wir erreicht haben.

Ich habe nach der Viertelfinalserie gegen Wels lange überlegt und mich letztlich entschieden, einen neuen Weg zu gehen. Meine Trennung mit Oberwart erfolgt absolut freundschaftlich und ich verlasse Oberwart mit den besten Erinnerungen.“