Mittlerweile schon zum vierten Mal war die ADMIRAL Basketball Bundesliga anlässlich ihrer Saisoneröffnung zu Gast im NOVOMATIC Forum. Und so viele Pressevertreter wie noch nie sind der Einladung gefolgt, um die letzten Informationen vorm Start der neuen Saison aus erster Hand zu erfahren.
[ABL - ADMIRAL Basketball Bundesliga]
Als Hausherr hat ADMIRAL-Sportwetten-Geschäftsführer Jürgen Irsigler alle Gäste begrüßt und seiner Vorfreude auf die neue Saison Ausdruck verliehen. Admiral zeigt sich absolut zufrieden, der Sport entwickelt sich sukzessive weiter, was man auch an den neuen Sponsoren, die mit an Bord sind, sieht.
Darauf ging auch ABL-Präsident Mag. Karl Schweitzer ein und erwähnte die neuen Kooperationen mit Li-Ning als Ausrüster, Sport 2000 als weiterer Partner und Snickers, das auch in den kommenden zwei Jahren Play-Off-Sponsor sein wird. Näher ging der ABL-Präsident auf das Motto der neuen Spielsaison ein, das „Jahr des Schulsports“. Bereits jetzt werden in über 100 Volksschulen mehr als 3.000 Kinder betreut, dieses Projekt soll nun weiter ausgebaut werden.
Der dritte Podiumsgast, SKY-Programmchef Dieter Jaros, wies darauf hin, dass die Zusammenarbeit zwischen der Liga und ihrem TV-Partner das „verflixte 7. Jahr“ gut überstanden hat und mit weiteren Verbesserungen in die 8. Saison geht. So ist die ABL nun auch fast täglich im 24-Stunden-Nachrichtensender SKY SPORT NEWS HD im Österreich-Update zu sehen. Für Sky selbst verläuft die Entwicklung ebenfalls positiv, bei Abonnenten und Umsatz gibt es ein dickes Plus zu verzeichnen.
Nach der Fragerunde für die Podiumsgäste waren traditionellerweise die Vereinsvertreter dran, hier in aller Kürze einige der wichtigsten Statements:
Stefan Jäger, Pressesprecher der Chin Min Dragons St. Pölten: „Wir glauben, um die Top-8 mitspielen und dem einen oder anderen Favoriten ein Bein stellen zu können. Unser Ziel ist ganz klar: Die Play-Offs.“
Peter Stahl, Headcoach des UBSC Raiffeisen Graz: „ Wir hatten im Vorjahr eine großartige Saison bis zum Cup-Semifinale, dann haben uns viele Verletzungen die Saison zerstört. Dieses Jahr machen wir es anders und haben die Verletzungssorgen vor der Saison. Auch unser klares Ziel sind die Play-Offs.“
Max Graf, Kapitän der Arkadia Traiskirchen Lions: „Unser Ziel sind die Top 8, das ist auch realistisch mit dieser Mannschaft. Sollten wir verletzungsfrei bleiben, können wir mit allen mithalten.“
Andrea Maghelli, Headcoach des BC Zepter Vienna: „Wir haben versucht, Spieler zu holen, die wir kennen. Wir denken, die Mannschaft funktioniert sehr gut und wir haben einen sehr guten Kader. Wir müssen zunächst in die Play-Offs, dann werden wir weitersehen.“
Andreas Grabenberger, Marketingchef der Raiffeisen Fürstenfeld Panthers: „Ervin Dragsic bemüht sich, auf Basis eines jungen österreichischen Kaders ein Team aufzubauen, um dann in der H1 mitzuspielen. Mit Heinz Kügerl verlieren die Panthers leider schon vor Saisonbeginn einen Spieler, der ein wichtiger Eckpfeiler gewesen wäre.“
Manuel Jandrasits, Kapitän der magnofit Güssing Knights: „Unsere größte Stärke ist, dass fast alles gleich geblieben ist. Wichtig ist so wie im letzten Jahr ein guter Start, um die Marschrichtung vorzugeben. Und das ist in Richtung Top 6.“
Tom Johnson, Headcoach der Oberwart Gunners: „So wie bei allen anderen ist unser Ziel zunächst das Erreichen der Top 6. Und eine große Chance sehen wir natürlich auch im Final-Four in Oberwart.“
Mario Sipura, Mitarbeiter des WBC Raiffeisen Wels: „Unsere Vorbereitung lief heuer erstmals in neuen Leistungszentrum. Unsere Ziele: Auf jeden Fall einmal in die Play-Offs, das Weitere erarbeiten wir uns dann.“
Deteri Mayes, Kapitän der ece bulls Kapfenberg: „Kapitän zu sein ist eine große Ehre aber auch eine schwierige Aufgabe, ich will immer im Interesse des Teams arbeiten. Mein Dank gilt auf alle Fälle GM Michael Schrittwieser, der einen so guten Kader zusammengestellt hat. Jetzt werden wir Schritt für Schritt vorangehen und schauen, dass wir bis Jänner zusammengefunden haben, dann werden wir weitersehen.“
Kresimir Basic, Headcoach der Allianz Swans Gmunden: „Druck ist ein Teil des Lebens eines Coaches, ich muss daher mit den Erfolgen meiner Vorgänger umgehen können. Der große Vorteil ist, dass der Kern der Mannschaft schon lange zusammen ist, daher müssen wir nicht viel experimentieren. Wir machen jetzt unsere Arbeit und hoffen, dass sie am Ende der Saison Früchte trägt.“
Werner Sallomon, Headcoach der Xion Dukes Klosterneuburg: „Jeder Titel ist verlockend, so auch der Supercup. Aber wir haben keinen allzu großen Druck. Wir haben die ganze vorige Saison gut gearbeitet und tun das jetzt auch weiter. Die Niederlage im Europacup war kein Dämpfer. Wir waren aber auch nicht optimal vorbereitet und haben beim Turnier am vorigen Wochenende zu viel Energie gelassen. Das Wort Titelverteidigung wird bei uns nicht gemieden, wir machen aber nicht den Fehler, die Gegner zu unterschätzen.“
Foto: ABL-Pictorial/M.Filippovits