Montag abends ist wie immer Zeit für die nächste Folge von #wirsindoberwart . Heute im Interview, die "einzige Frau im Medical-Team" wie sie selbst sagt. Die Rede ist von Sarah Pimperl, die seit dieser Saison unserem Team als zuverlässige und stets hilfsbereite Physiotherapeutin in Ausbildung an der Seitenlinie zur Verfügung steht.
"Sarah ist erst seit dieser Saison Teil des Teams der UNGER STEEL Gunners Oberwart. Sie ist die erste Studentin unter einer Reihe von Studenten, welche an der FH Burgenland den Zweig Physiotherapie studieren und die Gunners auch schon in den vergangenen Jahren betreut haben. Sarah ist schulisch und auch in ihrer Freizeit stark drauf. Neben dem Betreuerjob bei den Gunners betreibt sie auch noch aktiv Kraftdreikampf. Für die UNGER STEEL Gunners Oberwart ist diese Zusammenarbeit mit Studentinnen und Studenten der FH Burgenland ein sehr wertvolles und wichtiges Asset, welches wir von Vereinsseite zukünftig gerne noch weiter ausbauen wollen. Wenn möglich, wollen wir aus dieser Erfolgsgeschichte der letzten Jahre eine offizielle Kooperation gestalten und so allen Beteiligten weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit verschaffen." sagt Gunners-Vorstand Martin Pröll.
Erzähl uns bitte ein bisschen was privates über dich: Wann und wo bist du geboren? Wo wohnst du? Hast du Geschwister? Was machst du beruflich?
"Ich bin am 21.12.1997 in Güssing geboren und in Großpetersdorf aufgewachsen. Ich war dann ca. 2 Jahre in Wien um zu studieren und bin dann wieder nach Hause zurückgekommen. Ich habe eine jüngere Schwester. Ich bin aktuell Studentin an der FH Burgenland und studiere Physiotherapie."
Wie war dein Erstkontakt zu Basketball?
"Eigentlich erst ziemlich spät mit ca. 16 Jahren, während meinem Auslandsjahr in den USA. Dort hab ich hin und wieder Basketballspiele unserer Schulmannschaft besucht. Als ich dann wieder zurück in Österreich war, habe ich den Sport um ehrlich zu sein nicht weiter verfolgt - in der Schule habe ich immer nur Handball gespielt."
Warst du früher schon fasziniert oder kam das erst durch deine Tätigkeit als Physio i.A. die du seit dieser Saison bei den Gunners machst?
"Mein Interesse wurde eigentlich erst durch meine Arbeit bei den Gunners geweckt. In einem vom Fußball dominierten Land war es Anfangs eine nette Abwechslung, mittlerweile wage ich aber zu behaupten, ein wirklicher Basketball Fan zu sein, auch wenn mein Wissen über den Sport definitiv ausbaufähig ist."
Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit im Rahmen deines FH Studiums?
"Den ersten Kontakt zu den Gunners stellte Kurt Leitner, welcher mit mir in die Klasse geht her, indem er uns allen Karten zu einem Spiel besorgte. Als er dann gegen Ende des Semesters fragte, ob jemand Interesse an einer Zusammenarbeit hätte war für mich klar, dass es auf jeden Fall einen Versuch wert ist!"
Wie ist es für dich erst ganz frisch in diesem Team und der Organisation dabei zu sein? Wie gefällt es dir bisher?
"Ich muss gestehen, dass ich ganz am Anfang doch ein wenig eingeschüchtert war. Obwohl ich bereits viele Erfahrungen als Masseurin gesammelt hatte, habe ich noch nie wirklich mit Sportlern zusammengearbeitet, schon gar nicht auf so einem Niveau. Noch dazu bin ich zur Zeit die einzige Frau im Medical-Team, was anfangs sowohl für mich, als auch sicher für manche Spieler gewöhnungsbedürftig war. Es dauerte aber nicht lange, bis ich wusste, wie der Hase läuft. Das Team ist mir ans Herz gewachsen und ich bin wirklich dankbar, bereits während meines Studiums so eine wichtige Erfahrung machen zu dürfen."
Wir sind geplagt von einer Verletzungsseuche - Wie schätzt du die Chancen des Gunners Teams für den weiteren Verlauf der Saison sportlich ein?
"Die vielen Verletzungen dieser Saison sind durchaus bedauerlich, dennoch bin ich überzeugt davon, dass die Burschen den Rest der Saison bestmöglich meistern werden. Wir haben vor allem durch Johannes und Martin ein spitzen Medical-Team, welches sich bestens um alle Spieler kümmert, egal ob „nur“ zur Regeneration oder eben auch nach Verletzungen. Gemeinsam schaffen wir das!"