Mit einer herben Enttäuschung kehren die UNGER STEEL Gunners Oberwart aus Graz nach Hause zurück. Auch die Anfeuerungen der zahlreichen Gunners-Fans konnte daran nichts ändern. Völlig von der Rolle - besonders im 3. Viertel - schlittert das Team in eine klare Niederlage. Vor dem schweren Spiel am Donnerstag gegen BC Vienna ist das besonders bitter. Für die Trainer und das Team sind jetzt "Grundlagenforschung" und eine Reaktion gegen BC Vienna angesagt.
Die Gunners empfangen am Donnerstag, 4. November, um 19 Uhr, den Tabellenführer BC Vienna in der Sporthalle Oberwart.
UBSC Raiffeisen Graz – UNGER STEEL Gunners Oberwart 73:69 (17:13, 30:29, 52:34)
Werfer Gunners: Käferle 16, Knessl 11, Poljak 10, Gardner 9, Chatzinikolas 7, Cashaw 6, Howard 4, Rickman 4, Patekar 2,
Werfer UBSC: Haynes 23, Varner 22, Applewhite 13, Isbetcherian 6, Simuner 5, Giddings 4
Den ersten Korb der Begegnung holen die Gunners durch einen Korbleger von Emondre Rickman. Beide Team drücken von Beginn weg auf die Intensität. Das Spiel verläuft zunächst ausgeglichen. Ab der 5. Minute beginnen sich die Grazer etwas abzusetzen. Die Gunners sind unter dem gegnerischen Korb fehleranfällig. Nach 9 Minuten und bei 17:8 holt Headcoach Horst Leitner sein Team ist sichtlich unzufrieden zum ersten Timeout. Es folgen 5 Punkte in Serie für die Gunners. Das erste Viertel endet 17:13 für die Hausherren.
Renato Poljak und Connor Cashaw sorgen für die ersten Körbe im 2. Viertel. Ausgleich 17:17. Poljak sorgt für die Führung der Gunners, die jetzt ins Spiel gefunden haben. Nach einem Hakenwurf von Sebastian Käferle steht es 17:21. Ioannis Chatzinikolas erhöht auf 17:23. Nach einem Abspielfehler der Gunners gelingt den Grazern in der 5. Minute der erste Korb. Die Gunners versuchen jetzt das Tempo des Spiels zu kontrollieren. Trotz Foulbonus der Gunners gleichen die Grazer bei 28:28 aus. Zur Halbzeit hat Graz knapp die Nase vorn.
Graz startet mit drei Fouls, doch auch die Körbe gehören ebenso den Steirern. Bei 35:29 nimmt Horst Leitner das Timeout. Poljak trifft erst in der 6. Minute zum 37:31. Graz liegt 42:31 voran, bei den Gunners funktioniert kein einziger Spielzug. Ein weiteres Timeout vor 3 Freiwürfen der Grazer soll Abhilfe bringen. Bei 47:31 gibt es nochmals 3 Freiwürfe für Graz. 50:31! 52:34 zum Viertelende.
Graz beginnt mit einem Korb und einem +20-Vorsprung. Als die Gunners durch mehr Einsatz auf 59:42 geringfügig verkürzen nehmen die Grazer ein erstes Timeout. Die Grazer sind weiter konzentriert, die Gunners versuchen dagegen zu halten. 21 Punkte ist der höchste Rückstand. Eine starke Aufholjagd macht das Spiel wieder spannend und zeigt was möglich gewesen wäre. Das Spiel endet mit einem verdienten Sieg der Grazer.