Lange Zeit roch es in der Sporthalle Oberwart nach einer möglichen Sensation. Die Gunners kontrollierten das Spiel vor allem im 3. Viertel. Im Schlussviertel gelang den Bulls allerdings der entscheidende Schlag. Die Gunners zeigten dennoch, welches Potential sie heuer haben. Eine Leistung auf die aufgebaut werden kann.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – Kapfenberg Bulls 66:73 (19:22, 37:37, 52:50)
Werfer Gunners: Bieshaar 14, McSwain 11, Diggs 10, Knessl 10, Käferle 9, Patekar 5, Fiodorovas 5, Poljak 2
Werfer Bulls: Krstic 18, Turner 15, Herrera 13, Mcclellan 12, Schrittwieser 8, Cigoja 7
Von Beginn an entwickelt sich ein hochintensives erstes Saisonspiel. Die Bulls liegen zunächst knapp voran, die Gunners können einige gute Chancen nicht nutzen. Knessl sorgt mit zwei aufeinanderfolgenden Dreiern für die erste Führung der Gunners (10:8). Die Bulls nutzen die ungefestigte Defensive der Gunners unter dem Korb aus, es geht mit 19:22 ins zweite Viertel.
Die Bulls legen weiter vor (19:26), was Coach Leitner zu einem schnellen Time-Out zwingt. Die Gunners lassen aber nicht locker, zeigen mit bislang insgesamt 6 Steals ihren Biss. Neuzugang McSwain gleicht eine Minute vor Beginn der Halbzeitpause mit einem Dreier zum 33:33 aus. Schnelle Körbe auf beiden Seiten führen zum 37:37 Halbzeitstand.
Die Gunners kommen mit Schwung aus der Kabine und bauen binnen fünf Minuten eine +6-Führung auf (48:42). Die Bulls lassen sich jedoch nicht abschütteln, vor allem Topscorer Krstic lässt unter dem Korb nicht locker. Das hitzige Spiel verläuft in weiterer Folge ausgeglichen, Viertelendstand: 52:50.
Auch zu Beginn des letzten Viertels kann sich keine Mannschaft absetzen, 4 Minuten vor Ende steht es 62:62. Dann drehen die Bulls jedoch auf. Beim 62:69-Rückstand 2:30 Minuten vor Schluss finden die Gunners kein Rezept, nochmals gefährlich zu werden. Das Spiel endet mit 66:73.
Bericht: Kristina Steflitsch