Keinen Weihnachtsfrieden gibt es für die Gunners nach der Hinrunde des Grunddurchganges. Sie lassen im Heimspiel gegen die Flyers Wels in der Schlussphase aus. Dies trotz einer 11 Punkte-Führung im 4. Viertel. Jetzt ist rasche Ursachenforschung angesagt. Denn schon am Stefanitag treffen die Gunners in Oberwart auf Traiskirchen.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – Raiffeisen Flyers Wels 72:78; 67:67 (15:14, 35:31, 50:45)
Werfer Gunners: Chatzinikolas 16, Poljak 13, Gardner 12, Käferle 11, Cashaw 9, Patekar 5, Knessl 4, Rickman 2
Werfer Flyers: Von Fintel 21, Birts 16, Delaney 15, Lull 13, Orf 5, Jakupovic 3, Waser 3, Razdevsek 2
Die Gunners müssen heute auf Stefan Blazevic wegen einem Knieproblem verzichten, auch Howard ist nicht fit. Ioannis Chatzinikolas beißt die Zähne zusammen und tritt mit Rückenschmerzen an.
Das Spiel beginnt temporeich und intensiv. Den besseren Start erwischen die Gäste. Für den ersten Korb der Gunners sorgt Jonathan Knessl. Es dauert ein paar Minuten bis die Gunners in Fahrt kommen. Nach 5 Minuten haben sie auf 6:7 verkürzt. Kapitän Sebastian Käferle bringt die Gunners durch einen Steal mit 8:7 in Führung. Die Gunners haben das Spiel in dieser Phase aus einer starken Defensive heraus unter Kontrolle. Ein erster Dreier durch Chatzinikolas stellt auf 11:9. Die Welser erweisen sich als treffsicher und halten damit den Spielstand am Ende des 1. Viertels knapp.
Der erste Angriff der Welser überrumpelt die Gunners und wieder wechselt die Führung. Danach wechselt sie wieder zu den Gunners und die Gunners liegen 24:18 vorne. Wels ist weiterhin sehr aggressiv. Wieder packen die Wels ihre gefährlichen Würfe und schnellen Vorstöße aus. Nach 4 Minuten ist das Spiel wieder knapp, 24:23. Gardner hat nach einem schnellen Angriff die richtige Antwort, doch im Gegenzug gleichen die Oberösterreicher aus, 26:26. Patekar nutzt seine Chance und bringt die Gunners in Führung. Es bleibt weiter sehr schnell und sehr knapp Mit 28:29 ist die Führung wieder bei den Gästen. Timeout bei den Gunners. In den letzten 2,5 Minuten läuft es bei den Hausherren wieder runder und das Spiel geht mit 35:31 in die Halbzeitpause.
Durch Poljak (3 Punkte) und Knessl (Layup) liegen die Gunners rasch 40:31 voran. Poljak hat sein Visier gut eingestellt und setzt zwei weitere Dreier in den Korb. Damit steht es 48:39 nach etwa 5 Minuten. Cashaw erhöht nach Timeout von Wels auf 50:39. Noch geben sich die Gäste nicht geschlagen. Sie kommen – unter Mithilfe der Gunners – auf 50:45 heran. Auf dem Parkett ist in den restlichen 4 Minuten bis zur Sirene zwar „viel los“, Zählbares ist allerdings nicht dabei.
Gardner erhöht mit 2 Körben die Führung der Gunners auf 55:45. Die Gäste geben sich nicht geschlagen. Wieder kommen sie heran. Patekar verschafft den Gunners mit einem Dreier wieder Luft, 58:50. Emondre Rickman ist unter dem Korb jetzt eine Macht. Chatzinikolas bleibt eiskalt und trifft aus der Distanz zum 61:50. Den nächsten Wurf der Flyers holt Garnder von den Brettern. Als den Flyers ein Dreier fällt nehmen die Gunners Auszeit. Den Gästen beginnt die Zeit davon zu laufen. Sie kommen wieder heran. Mit 61:56 geht es in die letzten drei Minuten. Käferle erzwingt ein Foul und erhöht 75 Sekunden vor dem Ende auf 63:56. Wels kommt auf 63:60 heran. Es herrscht Hochspannung, es geht noch 26 Sekunden. Wels setzt auf Fouls und kommt damit auf 64:63 heran. Chatzinikolas trifft zum 66:63, doch Wels trifft nochmals. 10 Sekunden vor dem Ende sind die Gunners in Ballbesitz. Käferle geht an die Freiwurflinie. Er trifft nur einmal. 1,7 Sekunden vor dem Ende gibt es 2 Freiwürfe für Wels. Ausgleich zu 67:67. Overtime.
Käferle bringt die Gunners in Führung. Bei Wels gelingt ein Dreier, die Gunners scheitern dreimal aus der Distanz. Wels führt 69:74. Chatzinikolas verkürzt von der Freiwurflinie nur um einen Punkt, danach scheitert Käferle unter dem Korb. Die Overtime endet 72:78.