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Kein Erfolgserlebnis in St. Pölten

Gunners unterliegen hauchdünn

Ganz knapp müssen sich die personell weiterhin stark dezimierten UNGER STEEL Gunners in St. Pölten geschlagen geben. Von der Leistung gegen Gmunden ist nichts mehr zu sehen. Obwohl die Gunners über die ganze Distanz zu keinerlei Stabilität in ihrem Spiel finden haben sie in den letzten Sekunden dennoch den Sieg vor Augen. Der geht dann aber durch einen Glückswurf an St. Pölten.

[Statistik]

SKN St. Pölten – UNGER STEEL Gunners Oberwart 81:80 (29:26, 52:35, 65:50)
Werfer Gunners: Pruitt 22, Alexander 15, Fiodorovas 11, Käferle 10, Poljak 10, Knessl 7, Diggs 5
Werfer St. Pölten: Krayem 27, Cutuk 10, Wonisch 10, Oikonomopoulos 8, Mbemba 7, Böck 6, Schilder 6, Jagsch 5, Kaltenbrunner 2

Die UNGER STEEL Gunners können weiterhin nicht mit dem vollen Kader ins Spiel gehen. Es fehlen Bieshaar, Simmel und Patekar sowie Blazevic.

Zunächst beginnt das Spiel ausgeglichen. Erst als der St. Pöltener Cutuk vom Dreier heiß läuft beginnen sich die Gastgeber abzusetzen. 14:9 nach 4 Minuten. Als auch die übrigen St. Pöltener ihre Treffsicherheit finden vergrößert sich der Vorsprung. 27:17 nach 8 Minuten. Timeout bei den Gunners. Fiodorovas und Pruitt treffen aus der Distanz, der Rückstand schmilzt auf 29:26.

Pruitt schließt im ersten Angriff mit 2 Punkten nahe der Dreierlinie ab. Die Defensive der Gunners lässt noch zu wünschen übrig. Die Niederösterreicher setzen sich wieder ab. Timeout bei den Gunners bei 36:28 nach nicht einmal 3 Spielminuten in diesem Viertel. Fiodorovas sorgt aus Freiwürfen für die nächsten Punkte. Die Antwort der St. Pöltener ist ein Dreier. Die Gastgeber treffen aus jeder noch so unmöglichen Lage. Nach 7 Minuten steht es 48:34. Die Gunners haben seit Minute 4 nur einen einzigen Korberfolg aus dem Spiel zu verzeichnen. 11 Sekunden vor der Halbzeitpause trifft Käferle einen Freiwurf. Ein rabenschwarzes Viertel ist vorüber.

Der erste Korb des 3. Viertels gelingt den Gunners durch Alexander. Als die Gunners zwei weitere Körbe machen, nimmt St. Pölten Timeout. Weitere 3 Punkte fallen für die Gunners, danach der erste Korb der Gastgeber. Die Gunners sind in dieser Phase deutlich aggressiver. Nach 6 Minuten steht es 56:46. St. Pölten ist einige Zeit fehleranfällig, ohne dass die Gunners daraus mehr Kapital schlagen können. In den letzten Minuten des 3. Abschnitts kontrollieren wieder die St. Pöltener das Spiel.

Den ersten Korberfolg der Gunners gibt es nach mehr als 2 Minuten. Käferle trifft vom Dreier. 65:55. Käferle muss kurzfristig angeschlagen aus dem Spiel. 3 Punkte von Diggs. Timeout durch St. Pölten bei 65:58. St. Pölten beginnt wieder zu treffen und vergrößert den Vorsprung. 71:60 nach 5 Minuten. Die Gunners kommen auf 75:70 heran. 69 Sekunden vor dem Ende trifft Pruitt zum 75:73! Timeout durch St. Pölten. Pruitt und Knessl holen die Führung zum 76:77! 21 Sekunden vor dem Ende liegen wieder die Niederösterreicher voran, die Gunners sind im Ballbesitz. Knessl trifft von außen! 2 Punkte Vorsprung. Das war's aber noch nicht. Denn ein Wurf der Niederösterreicher findet aus großer Distanz in den Korb. St. Pölten gewinnt. Hauchdünn mit 81:80.