Redwell-Gunners - ece Bulls Kapfenberg 76:72 (49:45, 36:35, 23:14)
Werfer Redwell-Gunners: Boxley 18, Johnson 15, Chaney 15, Hinson 15, Ochsenhofer 11, Gant 2,
Werfer Bulls: Shaw 23, Nelson 12, Woods 10, Mayes 10, Sanchez 6, Pryor 5, Opoku 4, Woschank 2
Es war ein hartes Spiel wie selten zuvor in dieser Saison. Die Bulls legten es darauf an die Redwell-Gunners voll zu fordern. Mit starker Defensive und der Kontrolle von Detery Mayes - er konnte nach einem starken 2. Viertel völlig neutralisiert werden - legen die Redwell-Gunners den Grundstein für den ersten Sieg über die Bulls in dieser Saison. Am Ende war es dann eine Nervenschlacht, in der die Redwell-Gunners Coolness bewiesen. Damit bleiben die Redwell-Gunners in der Hauptrunde zu Hause unbesiegt und liegen nur noch 2 Punkte hinter den Gmunden Swans. Und die sind der nächste Gegner am kommenden Freitag!
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Spielverlauf:
Das erste Viertel startet mit einem minutenlangen Abtasten. Nach 5 Minuten können sich die Redwell-Gunners durch sichere Distanzwürfe und Steals auf 14:6 absetzen. Die Bulls tun sich mit der Defensive der Redwell-Gunners sichtlich schwer und der Vorsprung wächst auf 19:8 nach 8 Minuten. In den letzten beiden Minuten wird es dann von den Rängen her lauter, weil auch das Spiel an Emotionen gewinnt. Mit 23:14 endet das erste Viertel.
Nach Wiederbeginn gibt es gegen die Redwell-Gunners einige Foulpfiffe die wieder für "Stimmung" auf den Rängen sorgen. Die Bulls - wieder mit Deteri Mayes – können sich Stück für Stück heranarbeiten. Mayes wird beim Dreier-Wurf gefoult. Nach 4 Minuten liegen sie nur noch mit 5 Punkten zurück (27:24). Drei Minuten vor der Sirene heißt es 27:27. Das flotte Spiel des ersten Viertels ist wie weggeblasen. Hinson und Boxley reißen jetzt das Spiel verstärkt an sich. Mit Erfolg, denn die Redwell-Gunners holen die Führung wieder zurück. Mit 36:35 geht es in die Halbzeit. Mann des 2. Viertels war eindeutig Deteri Mayes, der bereits 10 Punkte erzielt hat. Ex-Gunners Joey Shaw hat immerhin 8 Punkte im 2. Viertel zur Aufholjagd der Obersteirer beigesteuert. In der Rebound-Statistik liegen die Bulls bereits mit 19:13 voran.
Ochsenhofer punktet nach Wiederbeginn zum 38:35. Das Spiel bleibt danach weiter eng und nichts für schwache Nerven. Immer wieder gibt es im Spiel hervorbrechende Emotionen unter den Spielern, wobei vor allem Johnson und Opoku aneinander geraten. Die Bulls kassieren danach eine Serie an Offensivfouls. Vier Sekunden vor dem Ende kassiert Mayes ein technisches Foul. Ochsenhofer versenkt beide Freiwürfe zum 49.45. Der letzte Angriff bringt nichts mehr ein.
Die ersten Punkte gelingen den Redwell-Gunners, die Bulls bleiben weiter dran. Nach 3 Minuten dunkt Chaney unter Beifall der 1000 Fans zum 57:52. Timeout bei den Bulls. Das Spiel ist an Härte nicht zu überbieten, immer wieder liegt ein Spieler unter Schmerzen am Boden. Hinson erhöht nach idealem Zuspiel von Boxley auf 60:52. Chaney macht es Hinson nach und stellt auf 62:52. Seit der Anfangsphase die höchste Führung der Redwell-Gunners. Neuerlich Timeout bei den Bulls. Es geht noch knapp 5 Minuten. Johnson muss nach tollem Fight mit dem 5. Foul aus dem Spiel. Für ihn kommt Gant, der heute leider kein gleichwertiger Ersatz für ihn ist. Die Bulls verkürzen auf 64:59, die Spieluhr steht bei 2:12. Es steht 61:61 als Ochsenhofer mit einem taktischen Glanzzug die Bulls überrascht. Shaw trifft vom Dreier und Hinson antwortet ebenso mit einem Dreier. Turnover der Bulls 46 Sekunden vor dem Ende. Es steht 68:64. Die taktischen Fouls beginnen. Die Redwell-Gunners bleiben fehlerfrei und siegen verdient 76:72. Den letzten Korb steuerte übrigens Darnell Gant bei, der völlig frei angespielt werden konnte.
Stimmen zum Spiel:
Andreas Leitner, Manager der Gunners: „Ein wichtiger Sieg der gezeigt hat, dass wir nach dem letzten Spiel einiges dazu gelernt haben. Wir müssen uns für die Play offs allerdings noch wesentlich steigern.“
Ante Perica, Headcoach der Bulls: „Gratulation an Oberwart. Die starke Defensive hat uns sehr zu schaffen gemacht, wir waren teilweise planlos. Das war dann auch der Unterschied.“