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Im ersten Anlauf war nichts zu holen!

Knights waren zu stark

magnofit Güssing Knights - Redwell-Gunners Oberwart 100:57  (75:41, 47:30, 18:13)
Werfer Redwell-Gunners: Buckles 12, Vujosevic 7, Mann 7, Artner 6, Novas-Mateo 6, Ochsenhofer 5, Käferle 5, Wolf 3, Johnson 2, Knutson 2, Blazevic 2; Neudecker
Werfer Knights: Georgiev 20, Taylor 15, Dunn 15, Koch 12, Heard 10, Kostov 8, T. Klepeisz 8, Jandrasits 6, M. Klepeisz 5, Gaspar 1

Im ersten Viertelfinalspiel war für die Redwell-Gunners Oberwart beim Titelverteidiger nichts zu holen. Zuerst haderten die Gunners mit vielen Fehlwürfen, fanden nie in einen Spielfluß und dann gab es gegen die großartig aufspielenden Knights kein Rezept. Ab dem 3. Viertel war das Spiel faktisch entschieden.

 

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Spielverlauf:

Die Redwell Gunners Oberwart starten wie zuletzt mit Bogic Vujosevic, Hannes Ochsenhofer, Carlos Novas Mateo, Rakeem Buckles und Gabe Knutson ins Snickers Play Off-Vierterfinale Nummer eins gegen die magnofit Güssing Knights. Gleich zu Beginn hängt der Ritter Chavdar Kostov Novas Mateo zwei Fouls an, für ihn kommt JJ Mann. Beide Teams beginnen verhalten, scheinen nervös zu sein. Güssing bekommt die Nerven als erste Mannschaft in den Griff – Thomas Klepeisz schreibt an. Buckles kontert, aber direkt im Gegenzug trifft Güssings Kapitän Manuel Jandrasits seinen ersten Distanzwurf. Die Gunners agieren fehleranfällig, trotzdem schreibt Mann an. Aber Kostov antwortet postwendend mit einem Dreier. Vujosevic hält mit einem schönen Korbleger dagegen, doch das kann auch Aleksandar Georgiev und sogar mit Foul – nach seinem verwerteten Freiwurf steht es 11:6, Kostov legt noch einen Korb nach und Gunners Headcoach Erik Braal bittet 4:40 Minuten vor dem Ende des ersten Viertels zu einer Auszeit. Hannes „Zwiebel“ Artner wird eingewechselt und sorgt auch gleich für die ersten Punkte. Sebastian Koch beeindruckt das nicht, nach einem weiteren Korbleger von Vujosevic steht es 15:10 für Güssing. Dunn erhöht die Führung der Ritter mit zwei Freiwürfen auf plus 7, Buckles netzt für Drei. Doch der letzte Korb im Viertel gehört Güssing, mit 18:13 für den Titelverteidiger geht es in den zweiten Abschnitt.

Marcus Heard stellt sich mit einem Dreier ein, Buckles antwortet mit einem Dunk nach schönem Zuspiel von Sebastian Käferle. Buckles holt sich in der nächsten Verteidigung erneut den Ball, zieht coast to coast – und verwertet. Dank eines Dreier von Mann kommen die Gunners auf 22:20 heran – doch dann beginnt Güssing dank Koch, Travis Taylor und Heard davon zu ziehen – Braal stoppt den Lauf mit einer Auszeit. Bei Oberwart trifft Artner, der mit einer Wurffinte am Dreier geschickt ein Foul provoziert, zwei von drei Freiwürfen und verkürzt auf minus 10 aus Sicht der Gunners. Doch Güssing bleibt weiter treffsicher durch Taylor und Dunn, die Gunners stecken aber nicht auf und erzielen zwei Dreier in Folge durch Ochsenhofer und Buckles (35:28). Güssing nimmt eine Auszeit – und hat danach das Spiel unter Kontrolle: Klepeisz für Zwei, Dunn für Drei, Georgiev mit Glück und abermals Dunn mit einem Buzzer Beater zur Pause: Da nützt auch der Dreier von Ochsenhofer dazwischen nichts – mit 47:31 geht es in die Pause.

Nach Seitenwechsel ein unverändertes Bild: Jandrasits eröffnet das dritte Viertel mit einem Dreier und auch Thomas Klepeisz trifft. Mann trifft zwei Freiwürfe, aber Güssing ist durch Kostov und Taylor weiter nicht zu stoppen. Vujosevic für zwei, aber nach einem Freiwurf von Kostov und einem weiteren Dreier von Georgiev steht es 60:34 – die Gunners nehmen erneut eine Auszeit. Jetzt beginnen auch die anderen Ritter zu treffen, wie zum Beispiel Matthias Klepeisz für Drei. Dann Taylor mit einem Tip-In – beim Titelverteidiger geht jede Aktion auf. Anders bei Oberwart, wo nur vereinzelt Punkte aus Freiwürfen erzielt werden. Novas Mateo setzt dann mit einem Dunk ein kleines Statement, wird gefoult und vergibt den Bonuswurf. Dafür trifft Knutson zwei Mal von der Linie, nach einem Dreier von Koch und Punkten von Heard geht es mit 75:41 für Güssing in den Schlussabschnitt.

Das Spiel ist bereits nach wenigen Angriffen der Knights entschieden: Die Ritter treffen traumwandlerisch jeden Wurf – am Ende weist ihnen die Statistik eine 60-prozentige Trefferquote vom Dreier (15/25) und eine 70-prozentige vom Zweier (19/27) aus. Die Gunners hingegen kommen nur auf 40 Prozent (17/42) vom Zweier und 28 Prozent (5/18) vom Dreier. Auch der Kampf um den Rebound geht mit 37:24 klar an Güssing. Im vierten Viertel bringen beide Coaches nach und nach Bankspieler aufs Parkett. Am Spielverlauf ändert sich im vierten Viertel, das mit 25:16 an Güssing geht, nichts mehr. Am Ende zeigen bei den Gunners noch Georg Wolf und Sebastian Käferle Kämpferherz und sorgen gemeinsam mit Benni Blazevic noch für sieben Punkte.