Es war ein Höllenritt, den die UNGER STEEL Gunners Oberwart bei den Timberwolves absolvieren mussten. Vor allem im eigenen Spiel taten sie sich in vielen Phasen schwer. Am Ende konnten sich die Gunners für die Meisterschaftsniederlage revanchieren und stehen jetzt im Viertelfinale des Cup-Bewerbes. Ein Sieg der hoffentlich Auftrieb für die kommenden Herausforderungen bringt.
Dieses Selbstvertrauen werden die Gunners auch brauchen, da sie am Allerheiligentag bei den Swans Gmunden antreten.
[Statistik]
Vienna D.C. Timberwolves – UNGER STEEL Gunners Oberwart 61:72 (16:19, 36:30, 49:51)
Werfer Gunners: McSwain 14, Diggs 12, Käferle 12, Poljak 10, Bieshaar 9, Knessl 7, Patekar 4, Fiodorovas 4
Werfer Timberwolves: Szkutta 19, Nikolic 17, Rados 6, D’angelo 5, Hofer 4, Werle 3, Rotter 3, Goranovic 2, Fobi 2
Do or die-Spiel in Wien bei den Timberwolves. Der erste Korb gehört den Wienern, doch Poljak gleicht postwendend aus. Ein Dreier von Bieshaar bringt die Gunners in Führung. Poljak trifft wieder. Bei 2:9 (Fiodorovas) nehmen die Gastgeber Timeout. Knessl schreibt aus einem Freiwurf an. 2:10. In weiterer Folge kommen die Wiener heran. Die Trefferquote der Gunners ist minutenlang unterirdisch. Mit 16:19 endet das erste Viertel.
Der erste Korb gehört den Gunners. Die Gunners finden in der Folge kaum ein Rezept um den Ball unter den Korb des Gegners zu bringen. Das rächt sich. Szkutta gleicht für die Wiener auf 21:21 aus. Timeout bei den Gunners. Diggs trifft auch vom Dreier. Weitere Angriffe bringen nichts ein, doch die Timberwolves gehen in Führung. Käferle erkämpft den Ausgleich zum 26:26. Diggs bringt die Gunners kurzzeitig voran. Dann sind es wieder die Wiener die besser treffen. Das scheinbar einzige Rezept der Gunners in der Offensive, der Wurf von Außen, klappt gar nicht. So bauen die Wiener ihre Führung aus. 36:30 nach 2 Vierteln.
Bishaar trifft zwar nach Wiederbeginn. Gegen Szkutta finden die Gunners allerdings weiterhin kein Rezept, sodass er scoren kann. Man merkt große Verunsicherung, während die Wiener die Führung ausbauen. +10 nach 3,5 Minuten. Erst mit der Einwechslung von Diggs und McSwain nimmt das Spiel der Gunners wieder Formen an. Beide übernehmen Verantwortung und gleichen auf 47:47 aus. Am Ende des 3. Viertels steht es dann 49:51 für die Gunners.
Die Gunners haben den besseren Start in das Schlussviertel. Käferle freut sich über einen Dreier zum 56:51. Frühes Timeout bei den Timberwolves nach einem Foul an Diggs. Knessl vollstreckt vom Dreier. 51:60. Danach liegen die Gunners 51:64 voran. Bieshaar und Patekar erhöhen auf 52:69. Die Vorentscheidung! Käferle versenkt wieder einen Dreier. Die Gunners haben ihre Unsicherheiten jetzt überwunden und kontrollieren das Spiel. Die Zeit wird heruntergespielt. Am Ende siegen die Gunners deutlich.