Das Spiel gegen SKN St. Pölten, das die UNGER STEEL Gunners Oberwart am 2. April mit 81:69 deutlich für sich entscheiden konnten, hat Spuren hinterlassen. Edi Patekar verletzte sich bei einem heftigen Zusammenstoss mit Nebojsa Dukic und stand seither nicht mehr zur Verfügung. Was sich zuerst als weniger dramatisch darstellte, wurde dieser Tage als Bänderriss in der Schulter diagnostiziert. Damit ist fix, dass Edi Patekar zumindest für das Viertelfinale ausfällt.
Ebenso hat es in diesem Spiel Magdy Abou-Ahmed erwischt, der sich eine Blessur im Sprunggelenk zugezogen hat und seither kein einziges Training unter voller Belastung bestreiten konnte.
Beim fulminanten Sieg der Gunners gegen BC GGMT Vienna verletzte sich Derek Hanes, der von einem Gegenspieler einen heftigen Schlag auf den Oberschenkel erlitt. Er laboriert seither an einer hartnäckigen Muskelverhärtung. Beim letzten Spiel in Wels erlitt John Joseph Rauch einen Tritt gegen das Schienbein, sodass auch er in dieser Woche am Training nicht teilnehmen konnte.
Rauch und Hanes im letzten Spiel der Platzierungsrunde gegen die Klosterneuburg Dukes einzusetzen ist ein zu hohes Risiko.
Allerdings sind die Dukes nur eine Woche später auch der Gegner der Gunners im Viertelfinale der Meisterschaft. Das erste Playoff-Viertelfinalspiel findet im Gunners Dome am Samstag, 22. April, ab 19 Uhr, statt. Da bleibt wenig Zeit, um alle angeschlagenen Spieler wieder fit zu bekommen.
Das Team von Horst Leitner steht jetzt vor der großen Herausforderung trotz Ausfälle ein starkes Heimspiel abzuliefern.
Horst Leitner : „Wir haben nicht nur unseren Gameplan auf diese Situation abgestimmt, wir haben uns auch zusammengesetzt und die Situation besprochen. Jedem muss klar sein, wie sehr jetzt der Einsatz jedes Einzelnen für das Team notwendig ist. Ich bin sicher, dass diese Botschaft angekommen ist. Wir werden den Klosterneuburg Dukes einen sehenswerten und spannenden Fight nach dem Geschmack unserer Fans liefern.“
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