Oberwart Gunners - Xion Dukes Klosterneuburg 93:96; 75:75 (39:63, 28:37, 11:16)
Werfer Gunners: Reed 30, Shaw 29, Ochsenhofer 16, Johnson 8, Artner 8, Frühwirth 2
Werfer Dukes: Nagler 28, Chappel 17, Bobb 16, Lanegger 13, Suljanovic 11, Hadimovic 5, Greimeister 4, Zeleznik 2
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Drei Viertel waren die Gunners nur Statisten. Ideenlos und unorganisiert, offensiv wie defensiv. Eine taktische Änderung von Coach Asceric im Schlussviertel zeigte Wirkung und man sah die wirklichen Gunners. Leider zu spät. Und leider auch zu wenig konsequent in der Overtime. Gegen Gmunden am kommenden Sonntag kann man hoffentlich die Energieleistung des Schlussviertels mitnehmen.
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Spielbericht
Die Gunners müssen heute wieder auf Gecesa verzichten. Johnson macht für die Gunners die ersten Punkte, doch sofort ziehen die Gäste mit 2:8 davon. Ein Time-Out von Neno Asceric bringt nichts ein, denn durch unnötige Ballverluste kommen die Gegner zu Punkten. Trotz vielen Rebounds scheitern die Gunners serienweise am Korb der Dukes. Ein 3er von Drake Reed beendet dann fürs Erste den schlechten Start der Gunners und mit Freiwürfen von Reed verkürzen sie auf 7:12. Minutenlang auf beiden Seiten kein Korb. Punkte gibt es erst wieder nach der Auszeit der Dukes in den letzten 2 Minuten des 1. Viertels. Bei den Gunners geht offensiv viel zu wenig. Nach Punkten von Ochsenhofer und Shaw geht es mit 11:16 ins zweite Viertel.
Im zweiten Viertel kommen die ersten Punkte wiederum von den Dukes bis die Gunners durch Shaw, Reed und Artner auf 18:22 herankommen. Der gefoulte Frühwirt trifft beide Freiwürfe aber die Gegner treffen auch aus der Distanz und ziehen auf 20:27 davon. Bereits 6 Minuten vor der Halbzeit ist Jandl mit 3 Fouls belastet. Auf fast jeden Korberfolg der Gunners folgen Punkte der Dukes, zumeist Dreier. Beim Stand von 24:32 nimmt Neno Asceric die nächste Auszeit doch auch danach bleibt der Korberfolg aus und auch die nötigen Rebounds fehlen. Nach einer schwachen ersten Halbzeit geht es mit 28:37 in die Pause.
Im 3ten Viertel erfolgen die ersten Punkte der Gunners durch Reed doch die Dukes halten mit 32:44 die Führung. Gegen die 3er der Dukes sind die Gunners machtlos. Nach 5 Minuten und zahlreichen Fehlwürfen steht es bereits 34:51 zu ungunsten der Gunners. Ideenlosigkeit in der Offensive und eine schwache Koordination in der Offensive ermöglichen den Dukes freie Würfe und schnelle Konter. Bis auf 3 Punkte von Shaw kann sich kein Gunner durchsetzen und durch Rebounds der Dukes kommen diese zu Chancen und ziehen mit 37:56 weiter davon. Eine Minute vor Schluss trifft Reed nach langer Zeit wieder doch die Dukes verwandeln auch die nächsten 3er-Würfe und es geht mit 39:63 ins 4te Viertel.
Im Schlussviertel starten die Gunners mit dem Auftrag den Spielaufbau der Dukes frühzeitig zu stören. Die ersten Punkte machen Reed und Shaw ehe auch die Dukes kontern. Mit zwei 3ern von Ochsenhofer und einem von Artner wird auf 54:70 verkürzt, nachdem die Dukes ein Time-Out nehmen. Ein unsportliches Foul an Artner, der beide Freiwürfe trifft, und 2 Punkte von Ochsenhofer bringen die Gunners mit 58:70 wieder in das Spiel zurück. Jason verwertet die darauf folgenden 2 Punkte und 5 Minuten vor Ende steht es 60:70. Fehlpässe und Turnovers der Dukes bringen den Gunners Chancen ein. Shaw trifft 3 Punkte und verkürzt auf 64:70. 3 Minuten vor Ende scheint sich das Blatt zu wenden. Die 3er-Serie scheint sich fortzusetzen dann nach Punkten von Shaw und Reed steht es 99 Sekunden vor dem Ende 70:71. Bobb verwirft und Shaw wird im Gegenangriff gefoult. Shaw bringt durch 2 Freiwürfe die Gunners in Führung. Die Zuschauer hält es längst nicht mehr auf den Sitzen. Nach erfolgreichen Freiwürfen der Dukes holt Reed die Führung 40 Sekunden vor Ende wieder zurück. 26 Sekunden vor Ende bringen Schrittfehler der Dukes den Gunners den Ball. Shaw trifft ein Mal von der Freiwurflinie und stellt auf 75:73. 4 Sekunden vor Schluss behält Nagler die Ruhe und gleicht mit 2 Freiwürfen aus. Asceric nimmt ein Timeout, doch Reed verwirft und es geht mit 75:75 in die Verlängerung.
9 Punkte in Serie bringen die Dukes mit 75:84 in Führung. Die Punkte am Korb der Gunners bleiben aus aber mit weiteren erfolgreichen Würfen stellen die Dukes alles klar. Es endet verdient mit 93:96.
Bericht: Kristina Steflitsch
Stimmen zum Spiel
Andreas Leitner, Manager der Gunners: „Wir haben 3 Viertel im Nirgendwo gespielt und zum Schluss verabsäumt, die Sensation zu schaffen.“
Werner Sallomon, Headcoach der Dukes: „Wir hatten das Spiel bereits gewonnen, haben es dann aber aus der Hand gegeben und zum Schluss wieder zurückgeholt.“