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Gunners stehen nach sehenswerter Aufholjagd im Cup-Viertelfinale!

Gunners drehten das Spiel erst in der Schlussphase

Es war kein Spiel für schwache Nerven. Immerhin ging es ums Weiterkommen oder ums Ausscheiden im Basketball Austria Cup, in dem Bewerb in dem die UNGER STEEL Gunners Oberwart regierender Cupsieger und damit Titelverteidiger sind. Die Traiskirchen Lions waren im Gegensatz von vor 2 Wochen nicht mehr wiederzuerkennen und legten sensationell los. Bis zur Halbzeit sahen die Gunners kein Licht. Erst nach dem Seitenwechsel fanden die Gunners immer besser ins Spiel und übernahmen die Spielkontrolle. Letzten Endes siegte das Team von Headcoach Horst Leitner verdient. Die erste Führung der Gunners gab es erst nach etwa 33 Spielminuten. Entsprechend wurden die Nerven der Fans strapaziert. Entsprechend glücklich sind die Gunners über diesen Ausgang!

Auf wen die Gunners im Viertelfinale (13./14. November) treffen werden wird durch Auslosung entschieden.

[Statistik]

UNGER STEEL Gunners Oberwart – Arkadia Traiskirchen Lions 85:77 (12:24, 32:44, 56:61)
Werfer Gunners: Poljak 21, Käferle 16, Gardner 16, Chatzinikolas 15, Knessl 9, Cashaw 3, Patekar 2, Rickman 1
Werfer Lions: Vranjes 18, Hollingsworth 18, Gamble Jr. 15, Falzon 9, Schmit 7, Makivic 6, Kogelnik 4

Die Gäste sorgen für die ersten Punkte des Spiels und zeigen sich in der Anfangsphase treffsicher. Nach knapp fünf Spielminuten steht es 6:13, auf Seiten der Gunners sorgt bislang nur Poljak für Punkte. Beim Stand von 6:18 nimmt Coach Leitner ein Time-Out.  Poljak sorgt für die nächsten Punkte der Heimmannschaft, die Gäste lassen aber bis zum Ende nicht locker. Viertelendstand: 12:24.

Auch im zweiten Viertel geben die Gäste den Ton an, nach 3 Spielminuten erreichen sie die bislang höchste Führung von +17 (16:33). Die Gunners haben vor allem mit der dynamischen Defensive des jungen Traiskirchner Teams zu kämpfen, die Defensive der Gunners hingegen ist ausbaufähig. Mit einem Dreier leitet Chatzinikolas die Aufholjagd ein, Käferle verkürzt mit einem weiteren Dreier auf 29:37. Die Gäste lassen sich dadurch jedoch nicht aus dem Konzept bringen und erhöhen bis zur Halbzeit wieder auf 32:44.

Die Gunners starten voller Schwung in die zweite Halbzeit und verkürzen schnell auf 37:44. Die Aufholjagd geht weiter, nach 5 Minuten steht es 47:52. Die Stimmung in der Halle wird hitziger. Das nutzen die Lions zu Ihren Gunsten und bauen die Führung wieder auf 50:61 aus. Bis zum Ende des Viertels können die Gunners auf 56:61 verkürzen.

Nach zwei Punkten der Lions läuft Gardner auf Seiten der Gunners heiß und verkürzt auf 61:63. Gardner ist es auch, der die Gunners mit einem Wurf aus Down-Town sieben Minuten vor Schluss erstmals in Führung bringt (66:63). Den Gunners gelingt es in dieser Phase, die Angriffe der Lions früh zu stören und keine einfachen Würfe zu ermöglichen. Käferle erhöht fünf Minuten vor Ende auf +5 (70:65). Nachdem die Gäste nochmals ausgleichen, trifft Chatzinikolas zwei Minuten vor Ende seinen zweiten Dreier in Folge (78:73). Ab diesem Zeitpunkt lassen die Gunners keinen Millimeter mehr und siegen nach einer grandiosen Aufholjagd mit 85:77.

 

Horst Leitner, Coach Gunners: „Gratulation an meine Mannschaft. Sie findet Wege Spiele zu gewinnen. Wir hatten eine schlechte erste Halbzeit, sind mit einer sehr guten Einstellung in die zweite gegangen und haben verdient gewonnen.“

Ioannis Chatzinikolas, Spieler Gunners: „Wir haben gewusst, dass es ein harte Cup-Spiel werden wird. Wir haben den Gegner in der ersten Halbzeit nicht ernst genommen, weil wir vor zwei Wochen locker gewonnen hatten. Im Endeffekt sind wir mit dem Resultat zufrieden, mit der Leistung aber nicht.“

Nenad Josipovic, Coach Lions: „Wir haben uns heute gut präsentiert und haben ein anderes Gesicht gezeigt als im ersten Spiel gegen Oberwart. Die Gunners sind für mich einer der Favoriten im Cup und in der Meisterschaft. Im letzten Viertel wurde Oberwart, trotz Crunchtime, nur ein Foul gepfiffen, das tut ein wenig weh.“

David Makivic, Spieler Lions: „Wir haben es in den letzten Minuten aus der Hand gegeben.“