Es war das erwartet schwere Spiel in Traiskirchen. Die Gunners haben sich dort immer schon schwer getan, so war es auch diesmal kein Spaziergang. Die Lions waren darauf aus keinen Spielfluss aufkommen zu lassen und so bot sich dem Publikum im Sky-Streamcenter auch kein allzu attraktives Spiel. Dafür aber ein spannendes. Auch solche Spiele muss man erst gewinnen.
Arkadia Traiskirchen Lions – UNGER STEEL Gunners Oberwart 71:80 (13:18, 40:33, 61:61)
Werfer Gunners: Alexander 17, Diggs 14, Käferle 12, Fiodorovas 11, Poljak 9, Pruitt 8, Patekar 5, Simmel 4
Werfer Lions: Spaleta 20, Koljanin 14, Kamber 13, Thoseby 9, Kukic 9, Ray 5, Gvozden 1
Die Gunners starten mit Simmel, Fiodorovas, Käferle, Patekar und Pruitt. Der erste Korb gehört den Gunners. Ein erster Dreier gelingt Patekar. Danach schreiben erstmals auch die Lions an. Die Defensive der Gunners bereitet den Niederösterreichern sichtlich Probleme. Doch auch die Gunners lassen einige Chancen aus, kontrollieren aber das Spiel. Nach 5 Minuten steht es 4:9. Nach einem Timeout trifft Fiodorovas zweimal von der Freiwurflinie. Die Lions verkürzen durch Ray und Spaleta. Nach 5 Punkten von Poljak liegen die Gunners 11:18 voran. Nach 10 Minuten liegen die Gunners 13:18 voran.
Auch im 2. Viertel treffen die Gunners zuerst. Nach einem Dreier von Thoseby kommen die Lions heran und gleichen aus bei 20:20. Die Antwort der Gunners ist ein Dreier von Alexander. Trotzdem wechselt die Führung danach zu den Lions: 24:23. Die vielen Distanzwürfe der Gunners bringen zumeist nichts ein, auch wenn Pruitt vorübergehend wieder für die Führung der Gunners sorgt. Wesentlich effektiver ist das Spiel der Lions die den Korb attackieren und damit wieder den Führungswechsel erzwingen. Die Defensive lässt jetzt sehr zu wünschen übrig. Bei 31:27 nimmt Horst Leitner ein Timeout. Die starke Phase der Lions, die jetzt auch von außen treffen, geht weiter. 4 Punkte von Alexander und 2 Freiwurftreffer bringen die Gunners auf 36:33 heran. Die Gunners patzen gewaltig unter dem Korb der Lions und so liegen die Niederösterreicher zur Halbzeit verdient voran.
Sebastian Käferle sorgt in seiner Heimatstadt für den ersten Korb für die Gunners. Alexander trifft vom Dreier, Poljak mittels Layup, womit der Rückstand schwindet. Ein Dreier von Diggs verkürzt auf 1. Er ist momentan der effektivste Spieler und hält den Rückstand in Grenzen. Nicht nur das, er sorgt aus einem Dreier für den Ausgleich. 53:53. Fiodorovas schafft mit einem Freiwurf die Führung, die sogleich von Simmel ausgebaut wird: 53:56. Das Spiel bleibt bis zur Sirene der 3. Viertels eng und spannend.
Alexander bringt die Gunners in Führung. Die Lions gleichen aus und gehen nach mehreren erfolglosen Angriffen der Gunners in Führung. Fiodorovas gleicht coast-to-coast aus. Alexander holt die Führung und Diggs kann sie, nachdem er gefoult wurde, ausbauen: 65:69. Wieder erhöht Käferle. 3 Minuten vor dem Ende steht es 69:72. In einem Timeout ordnet Horst Leitner sein Team für die Chrunchtime. Käferle scort für die Gunners aus einem Layup und dann vom Dreier: 71:77. Die Lions versuchen jetzt aus jeder Lage zu werfen, doch die Gunners bringen das Spiel mit viel Übersicht und Kampfgeist über die Runden. Am Ende sind die Gunners die verdienten Sieger.