ece Bulls Kapfenberg - Oberwart Gunners 84:80 (60:52, 43:35, 25:9)
Werfer Gunners: Shaw 32, Hollins 17, Rizvic 10, Artner 7, Johnson 6, Linzer 5, Ochsenhofer 3
Werfer Bulls: Schreiner 22, Gordon 18, Fears 18, Nelson 13, Mayes 10, Knabl 2
Es ist wie verhext. Die Gunners finden ihren Rhythmus auch in Kapfenberg nicht. Ein vollkommen verkorkstes 1. Viertel und ein schwaches 3. Viertel sind die Hauptursachen für diese Niederlage. Nur phasenweise wurde gut gespielt. Die Fans sahen wenigstens eine spannende und turbulente Schlussphase in der die Gunners sogar noch die Möglichkeit hatten ein Basketballwunder zu schaffen.
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Spielbericht
Ins letzte Spiel der Hauptrunde 1 starten die Gunners wie gewohnt mit Shaw, Hollins, Ochsenhofer, Gacesa und Rizvic.
Mit einem Dreier von Gordon liegen die Gastgeber gleich voran. Während die Bulls jeden Angriff erfolgreich abschließen, gelingt den Gunners nichts. Nach 3 Minuten steht es 11:0. Die Gunners nehmen ein Timeout. Mit Artner, Jandl und Johnson statt Ochsenhofer, Rizvic und Hollins soll es besser gehen. Artner setzt einen Dreier in den Korb. Nach 5 Minuten steht es 15:8. Danach ist die Aufholjagd vorbei, während die Bulls weiter hochprozentig treffen. Bei 25:9 ertönt die Schlusssirene des 1. Viertels. Die Bulls haben die Gunners bisher völlig überrollt.
Hollins stellt auf 25:11. Shaw auf 25:13. 30:19 steht es nach 3 Minuten. Vom Dreier geht bei den Gunners nichts, die Folge sind Ballverluste. Und wenn Nelson am Spielfeld ist schauen die Gunners zumeist schlecht unter dem Korb aus. Bei 32:23 nach 5 Minuten nehmen die Bulls ihr erstes Timeout. Artner verkürzt auf 32:25. Das Spiel der Bulls wird fehleranfälliger, Turnover häufen sich. Shaw verkürzt auf 32:27. 34:30 und noch 3 Minuten bis zur Pause. 37:35 nach einem Dreier von Shaw. Das Finish des 2. Abschnitts läuft wieder für die Bulls. Zur Pause steht es 43:35.
Die Bulls eröffnen das 3. Viertel punktereich. Die Gunners agieren harmlos. 52:40 nach 3 Minuten. Erst nach 6 Minuten im 3. Viertel die nächsten Punkte der Gunners zum 54:43. Linzer trifft aus der Distanz zum 54:46. Die Gunners verkürzen den Rückstand neuerlich. 56:52 und noch 1 Minute im 3. Viertel. Neuerlich sind die Bulls im Finish stärker. Mit 60:52 endet das 3. Viertel.
Johnson trifft 2 Freiwürfe zum 60:54. Shaw kann nach 2 turbulenten Minuten auf 60:56 verkürzen. Gunners-Coach Asceric reklamiert beim Spielkommissar und kassiert sein 2. Foul. Er muss die Halle für die restlichen 8 Minuten Spielzeit verlassen. Johnson trifft zum 62:58. Die Gunners sind jetzt richtig wachgerüttelt, doch leider gelingt nichts. 5 Minuten vor dem Ende steht es 70:60. Die Gunners brauchen jetzt ein Basketballwunder um noch zu gewinnen. Sie liefern den Bulls einen erbitterten Fight und verkürzen auf 73:67, noch 90 Sekunden Spielzeit. Rizvic stellt auf 73:69. Nelson trifft beide Freiwürfe zum 75:69. Ein obersteirisches Pfeifkonzert begleitet das Spiel der Gunners in den letzten Spielsekunden. 43 Sekunden vor dem Ende steht es 76:72, Ballbesitz Gunners. In einem Gewirr an Timeouts und Freiwürfen kommen die Gunners auf 80:78 heran, noch 13 Sekunden sind zu spielen. Fears wird meterweit ungedeckt von den Gunners angespielt und stellt auf 82:78. Hollins verkürzt mit Freiwürfen auf 82:80. Noch 8 Sekunden. Jetzt muss Mayes zum Freiwurf. Er trifft makellos. Das Spiel endet 84:80.
Stimmen zum Spiel:
Michael Schrittwieser, Geschäftsführer der Bulls: „Ein guter Abschluss einer hervorragenden Hauptrunde. Kompliment an alle handelnden Personen im Team. Das Spiel heute hat großartig begonnen, vielleicht zu gut - wir konnten die Konzentration nicht über die gesamte Spielzeit halten. Schlussendlich haben wir verdient gesiegt. Wir gehen zuversichtlich in die schwierige Viertelfinalserie gegen die Güssing Knights.“
Neno Asceric, Headcoach der Gunners: „Gratulation an Kapfenberg, sie waren heute sehr stark. Wir können dennoch mit gutem Gefühl in die Play-Offs gehen. Wir sind bereit, um gegen Wels zu bestehen.“