Die Gunners waren in diesem Spitzenspiel zwar nie in Führung, machten das Spiel aber ungemein spannend. Ein schwaches drittes Viertel sorgte für einen hohen Rückstand (-14), sodass es am Ende knapp nicht reichte. Insgesamt zeigte das Team von Headcoach Leitner nicht nur viel Moral und Einsatz, sondern weiterhin ansteigende Form. Mit so einer Leistung können sich die Gunners auch am Sonntag in Gmunden Einiges erwarten.
BC GGMT Vienna– UNGER STEEL Gunners Oberwart 81:77 (21:16, 43:37, 70:58)
Werfer Gunners: Chatzinikolas 18, Käferle 15, Poljak 14, Knessl 12, Cashaw 8, Rickman 8, Howard 2
Werfer BC Vienna: Vujosevic 22, Jones 17, Vrabac 15, Murati 10, Huges 9, Siriscevic 8
Mit Poljak, Chatzinikolas, Howard, Käferle und Knessl starten die Gunners in dieses Spiel. Atson bleibt auf der Bank.
Zwei Angriffe der Gunners bringen nichts ein, dann treffen die Gastgeber von außen. Knessl sorgt von der Freiwurflinie für die beiden ersten Punkte der Gunners. Käferle zeigt seine Wurfqualität von außen und die Gunners gleichen aus auf 5:5. Wien legt jetzt immer vor, doch die Gunners lassen sich nicht abschütteln. Gut gelingt das Zuspiel unter den Korb. 14:13 nach 6 Minuten. Die Gunners verteidigen sehr gut und bleiben weiter dran.
Der erste Korb im 2. Abschnitt gehört den Gastgebern. Die Gunners (Cashaw) antworten mit einem Dreier auf 25:19. Knessl verkürzt auf 25:22. Der durchbrechende Käferle wird regelwidrig gestoppt. Es steht 25:24. Die Gunners halten das Spiel auch im weiteren Verlauf knapp. Bei 31:30 nach 5 Minuten nimmt BC Vienna ein Timeout. Beim Stand von 37:33 nehmen die Gunners drei Minuten vor dem Ende des Viertels ein Timeout. Chatzinikolas lässt sich zwei Freiwürfe nicht nehmen. Käferle sorgt 68 Sekunden vor der Sirene für den Ausgleich auf 37:37. Timeout bei BC Vienna. Wien ist jetzt treffsicher und liegt zur Halbzeit neuerlich voran.
Howard sorgt für den ersten Korb. Die Gunners machen es den Wienern jetzt sehr leicht zu Punkten zu kommen. Ein Timeout soll die Gunners-Defensive wieder verbessern. Ohne Effekt, der Rückstand wächst jetzt rasch auf 59:44. Poljak stoppt den Lauf den Wiener. Die Wiener sind jetzt heiß und nur mit Fouls zu stoppen. 60:46, danach finden die Gunners wieder zu Körben, Wien bleibt aber dominant.
Die Gunners starten mit viel Energie ins Schlussviertel und kommen wieder näher heran. Knessl verkürzt auf 71:62. Ein Timeout der Wiener unterbricht kurzzeitig den Schwung. Trotzdem kommen die Gunners wieder näher. 63:65 nach einem Dreipunkter von Chatzinikolas. Körbe von Käferle und Knessl machen es wieder richtig spannend, 73:69 nach 4 Minuten. Knessl kann 80 Sekunden vor dem Ende auf 3 Punkte verkürzen, 77:74. Die Sensation eines zweiten Sieges geht sich aber nicht mehr aus.