Allianz Swans Gmunden – Oberwart Gunners 66:49 (45:37, 22:29, 7:16)
Werfer Gunners: Reed 18, Jandl 11, Frühwirth 7, Shaw 6, Johnson 4, Ochsenhofer 3
Werfer Swans: Murati 22, Arnold 12, Oppland 10 Curry 7, Poiger 7, Mayer 5, Schöninger 3
Dass es in Gmunden schwer ist wissen die Gunners. Noch schwerer wurde es durch den weiteren Ausfall von Gacesa. Dennoch hielten die Gunners das Spiel immerhin 20 Minuten offen und zeigten bis dahin ein ansprechendes Spiel. Ein schwaches 3. Viertel und ein überragender Enis Murati verhalfen den Swans schließlich zum verdienten Sieg.
Dieses Spiel sollte jetzt rasch abgehakt werden, denn wesentlich wichtiger ist das Heimspiel am 24. Oktober gegen Güssing.
Spielbericht
Mit Reed, Johnson, Ochsenhofer, Jandl und Shaw starten die Gunners, die sich auch gleich den Tipp Off holen. Mit konzertiertem Spiel kontrollieren die Gunners das erste Viertel, wobei ihnen auch die schwache Trefferquote der Swans zugute kommt. Denn erste Punkte für die Swans gibt es erst nach 5 Spielminuten. Gunners-Coach Neno Asceric kassiert für ein geringfügiges Verlassen der Coaching Zone ein technisches Foul. Hannes Artner erhält bei einem Zusammenstoß mit Florian Schöninger einen Schlag auf den Oberschenkel und fällt für das weitere Spiel aus. Ein glücklicher Dreier mit der Schlusssirene bringt die Swans auf 7:16 heran.
Nach Wiederbeginn drücken die Swans deutlich aufs Tempo. Den Gunners gelingen mehrere einfache Würfe unter dem Korb nicht und somit können die Oberösterreicher in 5 Minuten auf 16:20 verkürzen. Das Spiel ist jetzt ein offener Schlagabtausch wobei sich die Gunners nicht aus der Konzentration bringen lassen und sich bemühen ihre Systeme weiter zu spielen. In den letzten Sekunden kassieren die Swans ein unsportliches Foul, wobei Johnson beide Freiwürfe verwertet. Diesmal hat Gmunden nicht so viel Glück wie im ersten Viertel, denn ein Dreierwurf bei der Schlusssirene springt Murati aus dem Korb. Mit 22:29 geht es in die Pause.
In das 3. Viertel starten die Gunners mit einer Ladehemmung. Erst nach 4 Minuten trifft Ochsenhofer einen Dreier, doch zu diesem Zeitpunkt sind die Swans schon dicht an den Gunners dran: 29:32. Trotz Timeout der Gunners können die Swans in Führung gehen. Offensiv läuft nichts, Patzer um Patzer im Aufbau wie im Abschluss. Mit einem weiteren Dreier mit der Schlusssirene stellen die Swans auf 45:37. Nur 8 Punkte in diesem Viertel auf Seiten der Gunners.
Auch ins Schlussviertel starten die Gunners effektiver. Nach 90 Sekunden erhöhen sie auf 50:37. Zwei Dreier von Jandl lassen hoffen, doch die Defensive wird sträflich vernachlässigt. Die Swans ziehen nach 6 Minuten auf 60:45 davon. Murati erwischt heute den "Tag seines Lebens". Er allein scort ein Drittel aller Punkte der Swans und stellt auch auf 63:45. Obwohl sich die Gunners noch bis zur letzten Sekunde bemühen ist die Entscheidung längst gefallen. Das Spiel endet mit 66:49.
Stimmen zum Spiel
Chris O’Shea, Assistant-Coach der Swans: „Eine unglaubliche Verteidigungsleistung in der zweiten Halbzeit. Dann haben wir auch unseren Wurf gefunden und kombiniert mit so einer Verteidigung ist das eine ziemlich beeindruckende Art, Basketball zu spielen.“
Andreas Leitner, Manager der Gunners: „In der zweiten Halbzeit haben wir kein Rezept gegen die sehr gute Gmundner Defense gewusst.“