Das Spiel wurde präsentiert von ZOLLSPEDITION ERHARD TADINGER
Gerade mal im ersten Abschnitt ließ BC Vienna-Headcoach Naglic seine stärkste Formation auflaufen. Danach spielte der Tabellenführer schaumgebremst. Die Gunners nahmen dieses Gastgeschenk gerne an, sodass auch Headcoach Leitner der Bank sehr viel Spielzeit zukommen lassen konnte. Zum großen Jubel der Gunners-Fans. Immerhin fügen die Gunners dem Tabellenführer die vierte Saisonniederlage zu und sind das einzige Team der Liga, das dem BC Vienna zweimal die Punkte abnimmt.
Die Gunners fixieren mit diesem Sieg den 3. Platz in der Platzierungsrunde und damit den Heimvorteil im Viertelfinale und Halbfinale. Im Viertelfinale der PlayOffs treffen die Gunners auf die Kapfenberg Bulls, die sich beim UBSC Graz geschlagen geben müssen.
Das für Dienstag, 19. April, in Wien vorgesehene Nachtragsspiel aus dem Grunddurchgang ist damit obsolet, weil der Ausgang mehr keine Auswirkung auf die Tabelle hat. Es wird nicht ausgetragen.
Kommenden Sonntag, 24. April, beginnt das PlayOff-Viertelfinale mit dem Heimspiel zwischen den UNGER STEEL Gunners Oberwart und den Kapfenberg Bulls, Spielbeginn ist um 17:30 Uhr.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – BC GGMT Vienna 87:73 (15:19; 40:34; 64:46)
Werfer Gunners: Poljak 17, Rickman 16, Creammer 10, Cashaw 10, Howard 9, Patekar 7, Knessl 5, Köppel 5, Abou-Ahmed 4, Käferle 2, Chatzinikolas 2;
Werfer BC: Hughes 21, Rados 11, Radakovics 8, Zdravkovic 6, Hassan Zadeh 6, Bozic 5, Siriscevic 5, Detrick 4, Vrabac 4, Murati 3
Der BC Vienna startet mit den ersten Punkten ins Ostersamstags-Spiel. Poljak und Co. ziehen nach und halten das Spiel in den ersten Minuten ausgeglichen. Gegen Ende des ersten Viertels gelingt es den Gästen, eine +7-Führung aufzubauen. Mit schönen Spielzügen gelingt es den Gunners jedoch, den Rückstand bis zur Viertelpause auf 15:19 zu verringern.
Der Beginn des zweiten Viertels gehört den Gunners. Sie drehen das Spiel in nur knapp 90 Sekunden zum 22:19. Bei Wien kommen einige Leistungsträger nicht mehr zum Einsatz, sodass auch Gunners-Headcoach Horst Leitner seiner ganzen Bank viel Spielzeit zukommen lassen kann. Während die Gäste immer wieder zu Turnovers gezwungen werden, trifft Patekar aus Downtown zum 27:21. Nach einem Time-Out der Gäste erhöht Patekar mit einem Dunk auf +10 (32:22). Die Gunners dominieren am Rebound. Bis zur Halbzeitpause kommen die Wiener auf 6 Punkte heran, Halbzeitstand 40:34.
Im dritten Viertel geben die Gunners wieder weiter Gas: Poljak scort 9 Punkte für die Gunners in Folge, Cashaw trifft zur ersten +13 Führung (54:41). Der Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit wirkt von da an ideenlos. Die sich häufenden Ballverluste können die Gunners gut ausnutzen. Eine Minute vor Ende des Viertels trifft Howard zur +20-Führung (64:44). Mit 64:46 geht es in die letzten 10 Minuten.
Nachdem Knessl die Führung auf +22 erhöht, verwerten die Gäste einige Ballverluste der Gunners zu Punkten (70:55). Dennoch wirken die Gunners physisch und psychisch präsenter, die Oster-Überraschung gegen das Wiener Starensemble wird immer greifbarer. Die Einzelaktionen der Wiener bringen keinen Erfolg, die Führung der Gunners bleibt bis zum Ende konstant.