Mit großen Erwartungen sind die Gunners nach Oberösterreich gereist. Dem entsprach auch ihre Leistung bis zur Halbzeit. Im dritten Viertel konnte der Gameplan nicht mehr eingehalten werden und so setzt es wieder eine schmerzliche Niederlage. Einsatz und Kampfgeist waren in Ordnung, ansonsten blieben die Gunners aufgrund der prekären Verletzungssituation klar unter ihrem Potential.
Headoach Horst Leitner, der mit einer 7er-Rotation auskommen musste, hat nun die Chance sein Team bis zum 27. Jänner neu einzustellen. Da treffen die Gunners in Oberwart auf die Swans Gmunden.
Raiffeisen Flyers Wels – UNGER STEEL Gunners Oberwart 71:62 (18:14, 34:27, 53:41)
Werfer Gunners: Käferle 20, F. Köppel 12, Monroe 12, Tutu 10, Rombley 4, Knessl 3, Wess 1
Werfer Flyers: Allen 22, Gydra 14, Von Fintel 8, Jakupovic 7, Ferguson 7, Poljak 3, D. Tepic 3, G. Tepic 2, Kovacevic 2
Bei den Gunners fehlen heute Edi Patekar und Daniel Köppel und der operierte Derrek Brooks. Magdy Abou-Ahmed konnte durch eine Knöchel/Bänder-Verletzung unmittelbar vor dem Spiel nicht eingesetzt werden. Rombley hat zufolge einer Erkrankung während der Woche einen Trainingsrückstand.
Das Spiel verläuft im ersten Abschnitt auf Augenhöhe und weitgehend ausgeglichen. Den Gunners gelingt es einige Akzente durch schöne Angriffsaktionen zu setzen. In den letzten beiden Minuten treffen die Hausherren besser und liegen zum Ende des Viertels knapp vorne.
Drei Punkte von Käferle eröffnen das zweite Viertel. Danach Führungswechsel durch einen Dreier von Tutu. Die Hausherren holen sich postwendend die Führung zurück. Mit einem Dreier gleicht Florian Köppel aus. Käferle sorgt mit einem schnellen Antritt für die Führung der Gunners. Nach 5 Minuten ist es mit 23:24 weiter ausgeglichen. Mit 8 Punkten in Serie legen die Oberösterreicher wieder vor. Die Gunners machen sich das Spiel durch Fouls und Ballverluste schwer.
Florian Köppel sorgt für den ersten Korb. Die Gunners kommen auf 4 Punkte heran, danach gibt es Fehler in Folge. 44:37 nach 6 Minuten. Die Oberösterreicher treffen vom Dreier, während bei den Gunners nichts funktioniert.
Im Schlussviertel kämpfen sich die Gunners wieder heran und geben alles. Vor allem Sebastian Käferle treibt sein Team unermüdlich an. 30 Sekunden vor dem Ende sind auf 4 Punkte dran. Zum Sieg reicht es nicht mehr.