Das war kein Spiel für schwache Nerven. Die Gunners starten fulminant und lassen den Tabellenführer 20 Minuten lang alt aussehen. Es war klar dass das noch nicht alles war was die Dukes drauf haben. Nach dem Führungswechsel im 3. Viertel kämpfen sich die Gunners mit einem grandiosen Publikum im Rücken zurück und erzwingen die Overtime. Ein Fehler in den Schlusssekunden schenkt den Dukes allerdings den Sieg.
Trotzdem: eine sehenswerte Leistung der Gunners mit klarem Formanstieg. Sind die heute fehlenden Spieler zurück kann in dieser Saison noch Großes gelingen!
Am Rosenmontag treten die Gunners beim BC Vienna an.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – IMMOunited Dukes 77:79 (20:18, 43:36, 58:61; 68:68)
Werfer Gunners: Knessl 16, Monroe 15, Käferle 14, F. Köppel 11, Abou-Ahmed, Patekar 4; Wess
Werfer Dukes: Weathers 28, Bjiletic 22, Dukan 12, Blazevic 9, Carius 5, Zeleznik 2, Bauer 1
Obwohl die UNGER STEEL Gunners heute wieder auf drei (!) Legionäre verzichten müssen – Rombley und Brooks sind verletzt, Tutu ein letztes Mal gesperrt – lassen sie sich das nicht anmerken. Von Beginn weg fordern sie die Dukes mit hoch intensivem Spiel und konsequenter Defensive. Kurzzeitige Fehler werden weggesteckt, sodass die Dukes ihre Stärken nicht ausspielen können.
In dieser Tonart geht es im zweiten Viertel weiter. Die Gunners sind das dominierende Team und bauen den Vorsprung zeitweise in den zweistelligen Bereich (+12, 42:30) aus. Mit dem letzten Wurf vor der Sirene können die Dukes verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel setzen die Dukes alles auf eine Karte und erhöhen die Intensität. Die Gunners unter Druck werden fehlerhaft und müssen den Führungswechsel hinnehmen.
Im vierten Abschnitt folgt ein Fight auf höchstem Niveau. Die Gunners kommen wieder zurück und ein Dreier von Käferle bringt sie in die Overtime.
Die Gunners eröffnen mit einem Dreier von Florian Köppel. Die Halle ist längst ein Hexenkessel. Die Dukes gehen in Führung. Am Ende sieht es nach einem Sieg der Gunners aus, denn sie sich selbst durch einen Fehler nehmen.