Österreich will zur EM-Endrunde 2015 in der Ukraine und erstmals seit 1977 wieder an einer EURO teilnehmen.
Die Intensität hatte es in sich: Seit 1. Juli spulten Österreichs Basketball-Herren rund 70 Stunden Training herunter, verbrachten viel Zeit bei Analysen und absolvierten sieben Testspiele in Portugal, Ungarn und Österreich. Freie Tage gab es nur sieben an der Zahl – zu wichtig ist das gemeinsame Ziel, nämlich die Erfüllung der „Mission 20-15“.
Morgen beginnt der Ernstfall, im im Multiversum von Schwechat steht das erste Gruppenspiel auf dem Programm (20.20 Uhr/live ORF Sport+), der Gegner im ersten von sechs Gruppenspielen heißt Luxemburg.
Die Mannschaft von Werner Sallomon ist sich einig: Zum Auftakt muss ein Sieg her. Der Head Coach ist davon überzeugt: „Die Mannschaft hat die Klasse, um die anschließende Auswärtsserie in Dänemark, der Schweiz und Luxemburg in Ruhe angehen zu können.“ In der Qualifikation für die EM 2013 belegte Luxemburg in Gruppe B mit acht Niederlagen den letzten Platz.
Assistant Coach Hubert Schmidt hat die Gruppengegner genau analysiert und sich um die Scouting Reports gekümmert. Sein Resumee: „Man darf sie nicht unterschätzen, aber generell gesehen sind wir Favorit. Alles andere als ein Sieg wäre eine Enttäuschung. Zumal auch zwei Schlüsselspieler der letzten Jahre heuer nicht dabei sind. Wenn wir die Gruppe gewinnen wollen, dann darf Luxemburg nicht zum Stolperstein werden.“
Im körperlich relativ kleinen, aber flinken Aufgebot Luxemburgs sind Samy Piccard und Christopher Jones die auffälligsten Spieler. Piccard sammelte von 2009 bis 2012 mit seinem Engagement bei TBB Trier Erfahrung in der deutschen Bundesliga. Derzeit spielt er in seiner Heimat bei Amicale Steesel. Jones war in der vorangegangenen EM-Qualifikation mit einem Schnitt von 14,3 Punkten pro Spiel der beste Werfer seines Teams.
Zurück zur einleitend erwähnten Intensität. Das weitere Programm der Nationalmannschaft ist extrem dicht. Sollte das Team das angepeilte Finale erreichen, haben die Spieler bis 1. September zehn Spiele in fünf Ländern zu absolvieren und nur zwei Tage frei.
DER SPIELPLAN IN DER EM-QUALIFIKATION
01.08., 20.20 Uhr, in Schwechat: Österreich – Luxemburg (live in ORF Sport+)
04.08., 15.15 Uhr, in Horsens: Dänemark – Österreich
07.08., 20.00 Uhr, in Fribourg: Schweiz – Österreich
10.08., 19.00 Uhr, in Luxemburg: Luxemburg – Österreich
13.08., 20.20 Uhr, in Schwechat: Österreich – Dänemark (live in ORF Sport+)
16.08., 15.00 Uhr, in Schwechat: Österreich – Schweiz (live in ORF Sport+)
Der Gruppensieger steht im Semifinale (22.08./auswärts und 25.08./Schwechat). Erreicht Österreich das Finale, wird dieses am 29.08. (Schwechat) und 01.09. (auswärts) ausgetragen.
DER TEAMKADER FÜR DIE QUALIFIKATION ZUR EURO 2015
NAME GEB.DATUM VEREIN POSITION
Benedikt Danek 24.08.1986 BC Zepter Vienna 1
Jason Detrick 05.12.1980 zuletzt Paschoalotto Bauru (BRA) 3
Maximilian Hopfgartner 20.11.1992 John Brown University (USA) 4
Thomas Klepeisz 04.08.1991 UBC magnofit Güssinger Knights 1,2
Davor Lamesic 24.10.1983 WBC Raiffeisen Wels 4,3
Moritz Lanegger 29.03.1990 Xion Dukes Klosterneuburg 1
Rasid Mahalbasic 07.11.1990 CEZ Nymburk (CZE) 5
Anton Maresch 08.08.1991 B.C. River Andorra (ESP) 2,1
Kevin Payton 07.12.1986 Xion Dukes Klosterneuburg 3
Richard Poiger 22.05.1987 Allianz Swans Gmunden 3,4
Jozo Rados 05.08.1993 Xion Dukes Klosterneuburg 5,4
Thomas Schreiner 03.02.1987 B.C. River Andorra (ESP) 1
Romed Vieider 02.01.1991 WBC Raiffeisen Wels 3,2
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