Das Spiel wurde präsentiert von ENERGIE BURGENLAND
Die Reihen der Fans sind heute zum Beginn der Platzierungsrunde coronabedingt ausgedünnt. Die Anwesenden sorgen trotzdem für tolle Stimmung. Die Fans sehen eine packende und dramatische Partie, die erst in der Overtime entscheiden wird. Trotz Niederlage: Die Gunners sind wieder zurück!
An ein paar Stellschrauben ist bei den UNGER STEEL Gunners Oberwart noch zu drehen und dann sollten sich wieder die erhofften Erfolge einstellen.
Die nächste Gelegenheit dazu gibt es am Samstag, 19. März, 20 Uhr gegen die Kapfenberg Bulls in der Sporthalle Oberwart.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – Swans Gmunden 104:106, 91:91 (22:18, 43:44, 62:60)
Werfer Gunners: Chatzinikolas 20, Käferle 20, Howard 15, Poljak 13, Atson 11, Patekar 11, Knessl 6, Cashaw 6, Creammer 2
Werfer Swans: Friedrich 23, Blazan 23, Novas Mateo 23, Anderson 19, Jelks 10, Aughburns 8
Bei den UNGER STEEL Gunners feiert heute Connor Cashaw sein Comeback. Er hatte die Gunners im Dezember verlassen und in England seine Rückenprobleme kuriert. Jetzt ist er wieder fit und voll motiviert. Aufgrund der Liga-Bestimmung, wonach nur 6 Legionäre eingesetzt werden können, muss Emondre Rickman diesmal zusehen.
Die Gunners starten mit Chatzinikolas, Patekar, Käferle, Howard und Poljak. Beide Teams zeigen sich von Beginn weg sehr auf ihren Gameplan konzentriert. Entsprechend ausgeglichen verlaufen die ersten Minuten. Erst nach einer 10:8-Führung wird das Spiel rassiger und zweikampfbetonter. 2,5 Minuten vor der Sirene liegen die Gunners 17:11 voran. Gmunden macht jetzt Druck, die Swans bleiben an der Freiwurflinie allerdings fehleranfällig. So geht es mit 22:18 in die erste kurze Pause.
Das Spiel beginnt rasant. Ein Steal von Käferle endet in einem Foul an ihm. Er trifft einen Wurf und den zweiten Wurf versenkt Poljak zum 25:18. Beide Teams drücken jetzt aufs Tempo. Zwei Dreier von Blazan und es steht 27:27. Als Friedrich die Swans in Führung bringt holt Gunners-Headcoach sein Team zum Timeout. Die Swans sind jetzt sehr treffsicher und bauen die Führung weiter aus. Die Gunners sind bemüht wieder die Spielkontrolle zu finden. Cashaw trifft und Käferle freut sich über einen Ballverlust der Swans, der den Gunners zumindest einen Freiwurfkorb einbringt. Patekar bringt die Gunners mit einem spektakulären Dreier in Führung, 35:34. Atson bringt die Gunners 16 Sekunden vor dem Ende des zweiten Viertels mit 43:42 in Führung. Daniel Friedrich holt für die Swans die Halbzeitführung von der Freiwurflinie.
Das Wurfglück ist den Gunners mit Wiederbeginn nicht hold. Die Swans legen auf 49:43 vor, ehe auch Poljak treffen kann. Im Timeout findet Coach Leitner laute und klare Worte. Patekar trifft von draußen. Atson verkürzt aus Freiwürfen auf -2. Ein Dreipunktespiel von Käferle ist erfolgreich, 55:56. Atson holt trotz eines kurzen Sturzes von außen die Führung, 58:56. Das 3. Viertel endet 62:60.
Der erbitterte Fight geht auch im Schlussviertel weiter. Die Swans treffen mehr aus dem Spiel und gehen in Führung. Die Gunners müssen ihre Punkte an die Freiwurflinie machen. Das ist zu wenig um wieder rasch in Führung zu gehen. Horst Leitner peitscht sein Team energisch voran. Renato Poljak bringt die Gunners nach vier Minuten aus Freiwürfen in Führung, 72:71. Drei Punkte von Cashaw sind jetzt wichtig, er verabschiedet sich aber mit dem 5. Foul aus dem Spiel. Die Swans gleichen auf auf 75:75. Howard holt mittels Layup die Führung. Beinahe jeder Ballwechsel bringt einen Führungswechsel oder Gleichstand. Dramatik pur. 63 Sekunden vor dem Ende steht es 84:84, die Swans im Ballbesitz. Neuerlich gleichen die Gunners aus Freiwürfen aus, 88:88. 10 Sekunden bleiben noch. Ein eiskalter Dreier von Chatzinikolas bringt die Gunners 91:89 voran. Doch Gmunden bekommt zwei Freiwürfe. 91:91 – Overtime! Nichts mehr hält die Fans auf den Sitzen.
Es steht rasch 91:96 für die Swans. Der erste Korb gelingt durch Howard. Knessl und Patekar bringen die Gunners auf 99:100 heran. Chatzinikolas gleicht vom Dreier aus, 102:102. Friedrich hält dagegen. Der Sieg geht an die Swans.