Gegen den Tabellenletzten hatten sich die UNGER STEEL Gunners Oberwart mehr erwartet, als heute herausgekommen ist. Das Spiel bei den Raiffeisen Flyers Wels war bis in die Schlussphase offen und knapp. Für einen Sieg der Gunners fehlte es am eigenen Unvermögen. Trotz der Niederlage als Team zeigten einzelne Spieler durchaus Leistungssteigerungen. Aber das Zusammenspiel funktioniert noch immer nicht richtig. Vor allem gegen Mannschaften, die selbst mit weniger Organisation spielen, tun sich die Gunners weiterhin schwer.
Headcoach Horst Leitner wird intensiv daran weiterarbeiten müssen, seinem Team wieder die richtige Abstimmung zu geben. Ob das schon gelingt wird das nächste Spiel zeigen.
Am Sonntag, 13. März, empfangen die Gunners den regierenden Meister, die Swans Gmunden. 17:30 Uhr, Sporthalle Oberwart.
Raiffeisen Flyers Wels – UNGER STEEL Gunners Oberwart 82:69 (21:18, 45:42, 63:60)
Werfer Gunners: Poljak 11, Atson 11, Käferle 11, Creammer 8, Knessl 9, Howard 7, Patekar 7, Abou-Ahmed 3, Rickman 2
Werfer Flyers: Ledoux 20, Birts 17, Razdevsek 13, Delaney 12, Lull 9, Lamesic 6, Von Fintel 4, Jakopovic 1
Bei den Gunners fehlt Ioannis Chatzinikolas wegen einer Hüftverletzung.
Die Gunners liegen rasch zurück, Wels drückt aufs Tempo. Jede Aktion der Gunners läuft über Sebastian Käferle. Renato Poljak ist nach seiner Verletzungspause wieder zurück und trifft zum 5:7 aus Sicht der Gunners. Die unkonzentrierte Defensive der Gunners lässt die Flyers zu Körben kommen. Knessl verkürzt auf 12:14 mit einem Dreipunkter. Ein Dreier von Atson passt genau und die Gunners liegen erstmals voran. Die Führung wechselt wieder zu Wels, ein Dreier von Creammer ist zu wenig um wieder in Führung zu gehen. 21:18 nach 10 Minuten.
Den ersten Korb erzielt Patekar aus einem Freiwurf. Käferle trifft ebenfalls einmal von der Linie. Das Spiel ist jetzt ausgeglichen. Käferle verkürzt von der Freiwurflinie auf -1 (23:22). Patekar bringt die Gunners mittels Layup mit 26:25 in Führung. Die Führung wechselt abermals zu Wels. Howard gleicht aus auf 30:30. Das Spiel bleibt weiter sehr eng und sehr kampfbetont. Patekar bringt die Gunners wieder für einen kurzen Moment in Führung. Die Flyers profitieren von zahlreichen Foulpfiffen gegen die Gunners. Nach einem Dreier von Käferle liegen die Gunners neuerlich voran. Auch wieder nur bis zum nächsten Angriff der Flyers. Abou-Ahmed und Rickman bringen die Gunners wieder auf -1 heran. Zur Halbzeit führen die Oberösterreicher 45:42. Ihre Rebound-Überlegenheit (17:13) konnten die Gunners bisher nicht nutzen.
Blitzschnell erzielen die Gastgeber die ersten Körbe des 3. Viertels. Patekar und Howard schreiben an, Wels kontrolliert das Spiel. Fouls der Gunners helfen nur den Flyers. Dazu kommen Ballverluste. Nach fünf Minuten liegt Wels 55:48 voran. Weiter kann sich Wels nicht absetzen. Jeder Korb der Gunners ist hart erkämpft. Knessl verkürzt mit einem Dreipunktespiel auf 55:53. Creammer trifft von außen. Danach gleicht er mit einem Hakenwurf auf 58:58 aus. Ein Dreier von Wels ist ein Dämpfer. Das 3. Viertel endet 63:60.
Der Kampf des bisherigen Spiels geht weiter. Schöne Spielzüge sind auf beiden Seiten Mangelware. Die Gunners drängen intensiv auf den Ausgleich. In dieser Phase sind die Flyers allerdings sehr treffsicher und die Gunners vergeben Chance um Chance. 76:66 nach 5 Minuten. Das ist die Vorentscheidung, der die Gunners nichts mehr entgegen zu setzen haben.