Die UNGER Steel Gunners Oberwart kassieren eine unnötige Niederlage. Und das gerade gegen die Raiffeisen Flyers Wels im Kampf um den Heimvorteil in den Playoffs. Die Gunners treffen zuerst nichts, wirken dann verunsichert und bringen nicht die notwendige Intensität aufs Parkett. Minutenlang gelingt kein Korb, symptomatisch für dieses Spiel, in dem nur 61 Punkte gelingen.
Abhaken, Luft holen und durchstarten. Denn kommende Woche geht es nach Gmunden! Da sollte es besser laufen.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – Raiffeisen Flyers Wels 61:72 (24:23, 29:42, 43:56)
Werfer Gunners: Hanes 19, Rauch 10, Käferle 9, Howard 6, Patekar 6, Poljak 5; Wess, Abou-Ahmed, Knessl, Köppel
Werfer Flyers: Smith 16, Awosika 16, Gydra 16, Allen 9, Von Fintel 7, Jeter 4, Jakupovic 3, Kovacevic 1
Im Sonntag-Heimspiel starten die Flyers klar besser. Hohes Tempo und perfekte Würfe. Nach 3 Minuten steht es 2:10. Rauch setzt in der 6. Minute den ersten Dreier der Gunners. Weitere Dreier von Rauch und Poljak bringen die Gunners heran. 13:17 nach 8 Minuten. Die Gunners verbessern die Defensive. Drei Punkte von Patekar und ein Dreipunktespiel von Hanes sorgen für den Ausgleich bei 19:19. Das erste Viertel endet 24:23.
Mit hohem Tempo und ausgeglichenen Korberfolgen geht es in den 2. Abschnitt. Das Spiel wird in den Zweikämpfen härter, es gibt bereits Diskussionen am Spielfeld. Ein Videostudium fördert Fouls zutage, auf Seiten der Gäste ein unsportliches. Dennoch bekommen die Flyers den Ballbesitz zugesprochen. Die Flyers nutzen diese turbulente Phase um in Führung zu gehen. 27:34 nach 5 Minuten. Wieder braucht es bei den Gunners eine Aufholjagd. Bis zur Halbzeitsirene ist davon allerdings nichts zu sehen. Die Defensive der Flyers ist nicht zu knacken.
Die Gunners geben Vollgas und holen jetzt Punkt für Punkt auf. Nach 5 Minuten steht es 40:47. Das war es dann auch, die Flyers finden mit hoher Intensität ins Spiel und bauen den Vorsprung neuerlich aus. Erste in der letzten Sekunde gelingt ein Korb für die Gunners, dementsprechend auch der enttäuschende Spielstand nach 3 Vierteln.
Auch im Schlussviertel laufen sich die Gunners in der Defensive der Flyers fest. Erst Käferle sorgt mit einem Dreier nach 2 Minuten für Punkte zum 46:58. Die Gunners stemmen sich weiter gegen die Niederlage. 53:63 nach 5 Minuten. Drei Punkte von Käferle zum 56:63 sind jetzt wichtig. Ballverluste und Gegentreffer lassen einen Umschwung nicht zu. Die Flyers siegen verdient.
Fotos: pictorial/J.Vass