Der Bann ist gebrochen. Die UNGER STEEL Gunners Oberwart besiegen in einem dramatischen Spiel die IMMOunited Dukes. Dabei hatte es zunächst danach ausgesehen, dass die Gunners untergehen würden. Headcoach Otten fand in der Halbzeitpause die richtigen Worte. Die Gunners ließen ihr Herz am Parkett und wurden von nun an immer stärker. Die zahlreichen und lautstarken Fans hielt nichts mehr auf den Sitzen! Das ist Gunners-Basketball vom Feinsten!
Die kommende Woche bringt ein Auswärtsspiel in Wels am Samstag.
Headcoach Matthew Otten:
Was für ein Spiel, was für eine unglaubliche Trefferquote in der ersten Halbzeit. In einem solchen Spiel gewinnt meistens jenes Team, das zuerst die bessere Defensive spielt. Und das haben wir heute getan. Unsere lauten Fans haben und heute sehr geholfen, die Intensität unserer Verteidigung auf ein neues Level zu bringen. An dieser Leistung müssen wir anknüpfen.
Sebastian Käferle:
Es war ein harter Fight. Ich glaube, man hat gemerkt, dass wir ein bisschen schwere Beine gehabt haben nach dem Sieg am Freitag. Aber wir waren die erste Mannschaft, die nach der Pause zugeschlagen hat. Es war ein Sieg des Kampfes und ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – IMMOunited Dukes 96:88 (20:23, 42:55, 69:77)
Werfer Gunners: Allen 27, Reid 21, Fields 13, Diggs 13, Knessl 6, D. Köppel 5, Käferle 4, Patekar 4, Abou-Ahmed 3
Werfer Dukes: Carius 22, Zeleznik 18, Jenkins 13, Wlasak 13, Bjeletic 10, Vranes 10, Blazevic 2
Mit einem starken Beginn geht es in dieses Spiel. Die Gunners liegen rasch 9:0 voran, als die Dukes zum ersten Mal anschreiben. Was danach kam war eine unglaubliche Dreierserie der Dukes, der die Gunners nicht viel entgegenzusetzen haben.
Im 2. Viertel kommen die Gunners auf Touren und zeigen ebenfalls erfolgreiche Dreier. So gelingt es wieder in Führung zu gehen. Als die Dukes neuerlich zu ihren Würfen finden, scheitern die Gunners immer wieder offensiv. Sie können nicht verhindern, dass die Dukes den Vorsprung immer weiter ausbauen. Nach 20 Minuten halten die Gunners bei 13 Dreierwürfen, die Dukes bei sensationellen 19 Dreierwürfen aus der Distanz mit einer Trefferquote von über 50%.
Auch nach dem Seitenwechsel tun sich die Gunners lange Zeit schwer. Sie haben allerdings jetzt die Intensität deutlich höher geschraubt und treten wesentlich aggressiver auf. Nur langsam beginnt der Rückstand geringer zu werden.
Im Schlussviertel sind die Gunners dann zur Stelle.Sie sind jetzt das dominante Team, den Dukes gehen am Ende nicht nur die Kräfte sondern auch die Ideen aus, vorbei ist es mit ihren Dreierserien. Knessl bringt die Gunners nach 4 Minuten in Führung (83:82). Fields vergrößert den Vorsprung, aber die Dukes bleiben weiter dran. Erst nach einem weiteren Dreier von Allen schaut es nach einem Sieg der Gunners aus. Das Team als Ganzes bringt den Sieg schließlich über die Distanz. Für die Gunners-Fans gibt es schon längst kein Halten mehr.