Die UNGER STEEL Gunners Oberwart enttäuschen beim Tabellenletzten! Sie kontrollieren das Spiel zwar bis ins 3. Viertel, dann allerdings reißt der Faden und die Gunners finden kein Rezept die bitterste Niederlage in der bisherigen Saison abzuwenden.
Im Basketball Austria Cup wird am Mittwoch, 8. Dezember, 17:30 Uhr, das Semifinale ausgetragen. Die Gunners treffen in Wien auf die Timberwolves.
IMMOunited Dukes Klosterneuburg – UNGER STEEL Gunners Oberwart 79:73 (13:26, 29:45, 55:59)
Werfer Gunners: Patekar 14, Cashaw 13, Käferle 13, Rickman 12, Poljak 9, Gardner 7, Howard 2, Abou-Ahmed 2, Chatzinikolas 1; Knessl
Werfer Dukes: Bauer 30, Murray-Boyles 27, Blazevic 7, Bavcic 8, Moschik 5, Burgemeister 4, Alper 2
Wieder ein Geisterspiel ohne Zuseher und ohne Stimmung. Bei den Gunners sind die zuletzt ausgefallenen Spieler Chatzinikolas, Howard und Cashaw wieder zurück. Kapitän Sebastian Käferle möchte trotz seiner zurückliegenden Kopfverletzung spielen. Die Niederösterreicher haben sich vor dieser Begegnung mit dem US-Center Eamonn Joyce und dem kanadischen Guard Daniel Mullings gleich doppelt verstärkt.
Nach den ersten fünf Minuten haben die Gunners das Kommando auf dem Parkett übernommen und liegen 8:13 voran. Nach 6 Minuten liegen die Gunners bereits 8:18 voran. Dieser Vorsprung erhöht sich bis zum Ende des ersten Viertels auf 13:26. Edi Patekar zeigt sich in starker Wurflaune. Mit 8 Punkten führt er die Scorerliste der Gunners in der Anfangsphase an.
Im zweiten Abschnitt verkürzen die Dukes auf 17:27, wobei sich die Gunners bemühen, auf das Tempo und die Intensität zu drücken. Dabei zeigen die Gunners mitunter sehr schönes Kombinationsspiel. Der Vorsprung von +10 hat sich minutenlang eingependelt. Jetzt bekommt auch Sebastian Käferle mit Kopfverband Spielzeit. Mit seiner Übersicht stabilisiert er die Defensive. Schließlich trifft er einen Dreier zum 26:40. In die Halbzeitpause geht es nach Freiwürfen von Cashaw mit 29:45.
Im 3. Abschnitt ist es wieder Edi Patekar, der mit einem Dreier für die Gunners anschreibt. Cashaw erhöht auf 33:50. Allerdings können sich die Dukes erfangen und verkürzen den Rückstand rasant. Die Gunners verzetteln sich ständig in erfolglosen Aktionen. Für Gunners-Headcoach Leitner Anlass für ein Timeout. Das aber auch nichts einbringt. Nach dem 3. Viertel steht es nur noch 55:59.
Die Dukes sind on fire und verkürzen auf 58:59. Bei den Gunners brennt jetzt endgültig der Hut! Ein Dreier von Patekar schafft wieder etwas Luft. Mit zwei Freiwürfen und einem Dreier drehen die Dukes das Spiel. Es steht 62:62! Die Gunners schaffen es nicht eine erfolgreiche Aktion zu exekutieren. Die Dukes gegen in Führung. Einzig Käferle kann den Ball im Korb unterbringen und hält die Gunners zumindest in Schlagdistanz. 90 Sekunden vor dem Ende liegen die Gunners 3 Punkte zurück. Letztlich feiern die Dukes verdient ihren zweiten Saisonsieg.