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Bitter! Gunners müssen auf FIBA ChampionsLeague verzichten!

Sporthalle Oberwart erhält keine Ausnahmegenehmigung

Es wäre der perfekte Schritt nach vorne! Mit dem Meistertitel in der win2day SUPERLIGA haben die Gunners das Recht zur Teilnahme an der FIBA ChamionsLeague (BCL) erworben. Eine grandiose Chance den österreichischen Basketball, das Burgenland und nicht zuletzt unsere Heimatstadt Oberwart auf internationaler Ebene mit europaweiter TV-Präsenz zu vertreten und zu präsentieren.
Die FIBA ChampionsLeague ist neben den Bewerben der ULEB (EuroLeague und EuroCup) der höchste internationale Clubbewerb der FIBA Europe und daher in allen Ländern Europas heiss begehrt.

Ein äußerst anspruchsvolles Teilnehmerfeld macht den Bewerb nicht nur sportlich zu einem außergewöhnlichen Ereignis. Das diesjährige Final Four in der Arena Belgrad (SRB) war ein hochklassiger Event mit einem würdigen Champion: UNICAJA MALAGA (ESP).
Auch in der kommenden Saison ist ein extrem anspruchsvoller Bewerb mit zahlreichen Teams aus Griechenland, Türkei, Spanien, Italien, Deutschland und anderen Top Nationen Europas zu erwarten. Österreichs Meister erhält einen Startplatz, muss aber hinsichtlich der Erfüllungskriterien auf eine „FIBA approved“ Halle verfügen, wie sie zB im benachbarten Szombathely schon seit Jahren verfügbar ist. Ungarns Serienmeister FALCO Szombathely verfügt über eine international taugliche Sportstätte und ist seit vielen Jahren Teilnehmer der FIBA ChampionsLeague. Nicht auszudenken, welche Stimmung in ausverkauften Arenen in Szombathely und Oberwart bei einem „Derby“ auf internationaler Ebene zwischen den beiden befreundeten Vereinen aus Ungarn und Österreich möglich wäre.

Was fehlt ist leider eine Halle in Oberwart, die internationalen Standards entspricht. Dazu zählen u.a. neben dem Fassungsvermögen ein hochwertiger Parkettboden, mobile Korbanlagen, digitale Anzeigetafeln und LED-Screens. Anforderungen, denen die Sporthalle Oberwart wie auch keine andere Halle im Burgenland auch nur annähernd gerecht wird.
Daher wären die Gunners im Falle einer Teilnahme an der FIBA ChampionsLeague gezwungen gewesen, die Heimspiele entweder im Raiffeisen Sportpark in Graz, der Stadthalle Wien oder dem Multiversum Schwechat auszutragen. Eine Option, die vor allem aus wirtschaftlichen Gründen leider nicht umsetzbar ist.
Ein bitterer Verzicht, aber leider alternativlos.

Gunners Geschäftsführer Thomas LINZER:
Wir haben versucht bei der FIBA eine Ausnahmegenehmigung für unsere Halle zu erfragen, aber leider ist die Sporthalle Oberwart von den geforderten Standards wirklich zu weit entfernt. Das schmerzt enorm, weil eine Teilnahme an der FIBA ChampionsLeague für uns sowohl sportlich als auch hinsichtlich der europaweiten Medienpräsenz ein Riesenschritt nach vorne gewesen wäre. Eine Austragung in Graz oder Wien war für uns nie ein Thema. Wir sind regional extrem gut verankert und sehen uns als sportliches Aushängeschild des Burgenlandes. Die bittere Realität zeigt auch, dass unser Wunsch nach einer Sportstätte mit internationalen Standards sehr wohl begründet und durch unsere Leistungen und Erfolge auch sachlich berechtigt ist. Wir sind diesbezüglich seit einiger Zeit in Gesprächen mit der Stadtgemeinde Oberwart und dem Land Burgenland. Uns ist bewusst, dass eine Sportstätteninfrastruktur nach internationalem Standard nicht von heute auf morgen entsteht. Jedenfalls werden wir unsererseits alles uns Mögliche tun, um in naher Zukunft eine Sportstätte zu haben, die uns internationale Teilnahmen ermöglicht.