Nach dem Wochenende des All Star Days geht es einer Doppelrunde in der ABL-Meisterschaft gleich wieder ordentlich zur Sache. Am Freitag treten die Redwell-Gunners bei den yourgoody Dukes in Klosterneuburg an. Am Sonntag folgt das Top-Spiel gegen den WBC Raiffeisen Wels (8. Feber, 19 Uhr, Sporthalle Oberwart).
Die Redwell-Gunners liefern sich in der Tabelle derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den Klosterneuburgern, wobei die Dukes mit einem Sieg mehr knapp vor den Gunners liegern. Die Redwell-Gunners brauchen daher einen Auswärtssieg um an den Dukes wieder vorbeizuziehen. Auswärts hat das in dieser Saison weder in der Meisterschaft, noch im Cup geklappt. So mussten die Redwell-Gunners am 10. Oktober eine - wieder einmal - knappe Niederlage mit 61:63 hinnehmen. Und im Cup nach zwei Verlängerungen erhielten die Gunners eine ebenso unnötige 85:89-Niederlage.
Einzig am 29. November zeigten die Redwell-Gunners ihr Können, indem sie die Dukes mit 87:66 auf den Heimweg schickten. Ein Spiel das auch zum Stolperstein für Robert Langer wurde, der danach - bedingt durch eine “Spielerrevolte” das Handtuch werfen musst und durch Armin Göttlicher ersetzt wurde.
Bei den Dukes hat sich seit dem Cupspiel personell etwas geändert. Dejan Jeftic verließ Klosterneuburg im Einvernehmen mit dem Management. Als Ersatz verpflichteten die Klosterneuburger den US-Forward Malik Cooke, welcher bereits in England, Deutschland und zuletzt Chile tätig war. Ob Cooke gegen die Gunners auflaufen wird hängt von dem Erhalt seiner Rot-Weiss-Rot Card ab. Der harte Kern der Dukes wird jedenfalls wieder mit an Board sein. Insgesamt 5 Spieler der Dukes scoren im Schnitt zweistellig, was für eine solide Teamleistung auf Seiten der Klosterneuburger spricht. Aus unserer Sicht hervorzuheben ist jedoch Jozo Rados: Mit Double Doubles gegen Güssing und Kapfenberg zeigte er, dass er zu recht im österreichischen Nationalteam steht. Im Schnitt erzielt der 21 Jährige Big Man starke 11.8 Punkte und 6.6 Rebounds. Buckles & Co werden im Kampf um den Rebound eine starke Leistung bringen müssen, will man gegen die Twin-Towers Rados und Chappel bestehen. Neben einer starken Reboundleistung wird auch wieder die Konzentration über 40 Minuten eine wichtige Rolle spielen. Eine über 40 Minuten konzentrierte und beherzte Leistung kann die Dukes auch auswärts ins Wanken bringen.
Erik Braal gibt sich optimistisch: “Wir haben in Klosterneuburg zweimal knapp verloren. Es ist Zeit das zu ändern! Zuletzt haben uns die vielen Turnovers aus dem Rhythmus gebracht.”
Damit kann schon jetzt gesagt werden, dass die Begegnung am Freitag wieder von Spannung geprägt sein wird. Die Redwell-Gunners hoffen natürlich auf den ersten Auswärtssieg bei den Dukes.
Let’s Go Gunners!
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