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Aus im dritten Viertelfinalspiel

Trotz starker Leistung der Gunners siegt der amtierende Meister

Redwell-Gunners Oberwart - Güssing Knights 68:75 (15:12, 31:41, 50:50)

Werfer Redwell-Gunners: Mann (23), Johnson (12), Vujosevic (9), Knutson (9), Buckles (7), Artner (5), Ochsenhofer (3); Novas-Mateo, Blazevic


Werfer Güssing Knights: Georgiev (19), Dunn (19), Taylor (10), Heard (9), Klepeisz T. (6), Koch (6), Jandrasisits (4), Kostov (2)

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Ein Start mit einem 7:0 Lauf für die Redwell-Gunners Oberwart, ein Rückstand von minus 13 in der zweiten Halbzeit und ein Ausgleich zum 50:50 nach dem dritten Abschnitt. Dann eine Führung von 59:56 bei 6:20 im letzten Viertel: Das erste und leider auch einzige Heimspiel in der Viertelfinalserie gegen die Güssing Knights bot jede Menge Spannung, brachte am Schluß aber doch den Sieg für die Güssing Knights.

Spielverlauf:

Anders als zuletzt setzt Headcoach Erik Braal im dritten Viertelfinale gegen Güssing wieder auf Kapitän Jason Johnson in der Starting Five, neben ihm kommen Bogic Vujosevic, Hannes „Haxi“ Ochsenhofer, JJ Mann und Rakeem Buckles zum Einsatz. Und die Redwell Gunners legen los wie aus der Pistole geschossen: Vujosevic mit einem And-1 zu Beginn, „Haxi“ und wieder Vujosevic – nach drei Minuten führt Oberwart mit 7:0. Güssing kommt nur durch Dunn zu Punkten aus Freiwürfen und aus dem Spiel, Mann und Hannes „Zwiebel“ Artner erhöhen auf 11:4. Güssings Headcoach Matthias Zollner wird dadurch zu einer Auszeit gezwungen. Direkt danach schreibt Travis Taylor für die Knights an, Gabe Knutson kontert. Abermals scort Dunn und nach Freiwürfen von Aleksander Georgiev steht es 13:12 für Oberwart. Vujosevic stellt mit zwei Freiwürfen den Viertelendstand von 15:12 her.

Im zweiten Viertel ist Georgiev weiter nicht zu halten, bei Oberwart trifft das auf Mann zu. Es steht 19:18 für Oberwart, als dann plötzlich der Güssinger Sebastian Koch seine Mannschaft mit zwei Dreiern in Folge in Führung bringt. Gunners-Headcoach Erik Braal nimmt sofort eine Auszeit, aber auch danach bleibt Güssing spielbestimmend: Zuerst schreiben die Ritter durch Taylor an, dann durch Georgiev, „JJ“ Johnson stoppt den Lauf. Allerdings steht es nach einem weiteren Dreier von Chris Dunn bereits 31:21 für Güssing. Knutson verkürzt mit zwei Freiwürfen, aber Dunn bleibt weiter treffsicher. Artner für Drei und Knutson für Zwei sorgen für die letzten Gunners-Punkte vor der Pause, bei Güssing ist Heard erfolgreich – mit 28:38 für den Titelverteidiger geht es in die Halbzeitpause.

Nach Seitenwechsel folgt eine Aufholjagd der Gunners – zunächst durch Mann und Ochsenhofer mit einem von zwei Freiwürfen. Auch Kostov wird beim Zug zum Korb gefoult und trifft beide, aber Mann bleibt weiter treffsicher. Nach einem Dunk von Taylor bittet Braal zur nächsten Auszeit. Johnson schreibt für die Gunners an, Taylor für Güssing. Nach einem weiteren erfolgreichen Distanzwurf von Mann heißt es Auszeit für Güssing, Georgiev erhöht danach postwendend wieder auf plus 7 für die Ritter. Dann setzt sich Buckles durch, „Zwiebel“ Artner „stealt“ sich den Ball und Mann verwertet. Dann macht es „Haxi“ seinem Freund „Zwiebel“ nach – und Mann stellt mit einem Dreier den Viertelendstand von 50:50 her.

Der Schlussabschnitt beginnt gleich mit weiteren zwei Dreiern – allerdings von Thomas Klepeisz für Güssing. Buckles verkürzt den Rückstand wieder und nach einem Korb im Fallen von Jason Johnson ist wieder alles offen. Güssings Headcoach Matthias Zollner kassiert wegen Schiedsrichterkritik ein Technisches Foul, Mann und wieder Johnson nützen die Verwirrung aus und bringen Oberwart wieder in Führung (59:56), die aber im nächsten Angriff von Güssings Georgiev wieder egalisiert wird. Fünf Minuten vor dem Ende bringen Heard und Georgiev die Ritter in Führung, dann trifft Güssings Kapitän Manuel Jandrasits vom Dreier (59:66). Johnson behält an der Freiwurflinie vier Mal die Nerven, aber auch Dunn ist erfolgreich. Buckles wird gefoult, trifft aber nur einen von zwei Freiwürfen, aber auch Jandrasits schafft nur einen von zwei Versuchen. Erneut ist es Buckles, der sich durchsetzt. Georgiev wird gefoult und trifft ebenfalls beide Bonuswürfe – die letzte Spielminute ist angebrochen: Die Gunners versuchen, das Spiel mit taktischen Fouls noch zu drehen, allerdings behalten die Ritter die Nerven und siegen schlussendlich mit 75:68.