Ein Fight auf Biegen und Brechen. In einem Hexenkessel vor 1.500 Basketballfans. Diese Kulisse machte dieses Spiel zu etwas ganz besonderem. Am Ende setzen sich die Gunners durch. Es waren Kleinigkeiten die den Erfolg gebracht haben. Vor allem ein perfektes taktisches Konzept des Trainerduos Horst und Kurt Leitner, konsequent umgesetzt von ihren Spielern! Die Fans waren aus dem Häuschen.
Mit diesem Sieg haben die Gunners drei Matchbälle. Beim Auswärtsspiel, das in Kapfenberg ausgetragen werden muss, soll der Sack zu gemacht werden. Donnerstag, 23. Mai, 18 Uhr, Sporthalle Walfersam.
Horst Leitner, Coach Gunners:
Gratulation an die Fans, Mörderstimmung! Gratulation an beide Mannschaften zu einem Riesenfight, am Ende sind wir aus meiner Sicht verdienter Sieger und zufrieden mit dem Ergebnis.
Edi Patekar, Spieler Gunners:
Hut ab an die ganze Mannschaft, es war sicher kein leichtes Match. Wir haben die Konzentration bis zum Schluss gehalten und jetzt steht es 2:0. Wir müssen es im nächsten Spiel nach Hause holen, dürfen nicht entspannen. War auf jeden Fall ein wichtiges Spiel.
UNGER STEEL Gunners Oberwart – UBSC Raiffeisen Graz 72:67 (22:19, 34:37, 55:48)
Werfer Gunners: Monroe 19, Tutu 15, Knessl 8, F. Köppel 7, Patekar 5, Rombley 6, Käferle 6, Brooks 3, D. Köppel 2, Abou-Ahmed 1;
Werfer Graz: Smith 18, Cooks 17, Brandon 13, Green 11, Diggs 5, Shaw 3
Den besseren Start finden die Gäste, die bis zur 5. Minute knapp voran liegen. Tutu bringt die Gunners in Führung und Florian Köppel trifft einen wichtigen Dreier. Das Spiel bleibt zweikampfbetont. Körbe von Knessl und Patekar sorgen für die Führung der Gunners.
Im zweiten Viertel halten die Gunners die Führung, lassen allerdings auch einige Korbchancen aus. Nach 5 Minuten liegen die Gunners 5 Punkte voran. Graz zeigt die Gefährlichkeit in Auswärtsspielen. Sie sind effektiver im Abschluss, die Gunners lassen wieder einige Chancen aus. Damit arbeiten sie sich bis zur Sirene einen knappen Vorsprung heraus.
Die Gunners starten konzentriert und bauen die Führung binnen 2 Minuten aus auf 60:52. Es sind jetzt Kleinigkeiten die den Gunners das Momentum geben. Vor allem eine starke Defensivarbeit. Das Spiel ist oftmals unterbrochen, Graz versucht das Spiel an sich zu reißen. Die Gunners finden immer die richtigen Wege dies nicht zuzulassen.
Das Schlussviertel ist weiter bestimmt vom besten Teambasketball das es aktuell in Österreich zu sehen gibt. In der 8. Minute führen die Gunners mit +9 (53:44) und lassen sich danach nicht mehr um den Erfolg bringen.