Drachenzähmen nicht leicht gemacht – Guardians verlieren gegen den Meister
(20.11.2024, Sporthalle Oberwart)
Oberwart Gunners Guardians - BBC Nord Dragonz 56:85 (10:23, 21:41, 41:65)
Werfer Guardians: Krzysztof Kawalek 17, Julian Böö 14, Patrick Csar 9, Uwe Marth 6, Tobias Falb 3, David Tanczos 3, Sebastian Cortie 2, Jasko Betko 2, Felix Baumgartner, Balázs Papp, Roman Kurtz, Paul Kaufmann
Die Guardians waren heiß auf eine Revanche, nachdem sie im vergangenen Jahr eine knappe Niederlage im Finale der Landesliga hinnehmen mussten. Umso größer war die Motivation, dieses Mal die Dragonz zu schlagen.
Intensität der Dragonz zu hoch
Die Dragonz erteilen den Guardians zu Beginn der Partie eine regelrechte Lehrstunde und starten mit einer bisher ungewohnt hohen Intensität. Überrascht von der aggressiven Full-Court-Press der Dragonz steht es nach nur vier Minuten 0:12. Auch nach dem ersten Timeout finden die Guardians schwer ins Spiel. Die Aggressivität der Dragonz erzwingt zu viele Turnovers auf Seiten der Guardians.
Kurz vor Ende des ersten Viertels verletzt sich Sebastian Cortie, Spielmacher und Punktegarant der Guardians, und kann bis zum Ende des Spiels nicht mehr auf das Feld zurückkehren. Die Guardians zeigen Kampfgeist, können sich aber zu keinem Zeitpunkt in die Partie zurückkämpfen.
Julian Böö, nach dem Spiel:
„Wir sind heute nicht mit ihrer Intensität mitgekommen. Sie wollten es heute mehr als wir und haben unsere Fehler eiskalt ausgenutzt.“
Störche fliegen in den Süden, in Oberwart war Endstation
(07.12.2024, Sporthalle Oberwart)
Oberwart Gunners Guardians - UBC Neusiedl Storks 80:58 (30:14, 48:31, 71:42)
Werfer Guardians: Krzysztof Kawalek 30, Julian Böö 19, Tobias Falb 14, Sven Seltsam 5, Joe Kainz 4, Patrick Csar 3, David Tanczos 3, Jasko Betko 2, Felix Baumgartner, Roman Kurtz
Die Störche haben sich in der letzten Saison als unangenehmer Gegner erwiesen. Schmerzhaft war die knappe Auswärtsniederlage in Neusiedl zu Beginn der Saison. Die Guardians erwartete ein stark physisch spielender Gegner und eine Mannschaft, die seit vielen Jahren aufeinander abgestimmt ist.
Ungefährdeter Sieg mit hoher Dreierquote
Die Guardians werden von schnellen Punkten der Störche wachgerüttelt und zünden erst nach einem 0:5-Rückstand ihren Turbo. Und der „Turbo“ hat einen Namen: Krzysztof Kawalek. Der Routinier der Guardians ist nicht zu stoppen und erzielt zwölf seiner insgesamt 30 Punkte in der Anfangsphase.
Die Störche versuchen, die Guardians mit einer aggressiven Zonenverteidigung zu Würfen von der Dreierlinie zu zwingen, und müssen dabei ordentlich Federn lassen. Sechs Würfe von „Downtown“ verwandeln die Guardians im ersten Viertel, drei davon netzt Tobias Falb ein.
Im Verlauf des Spiels hadern die Guardians mit teils kleinlichen Schiedsrichterentscheidungen und kassieren insgesamt 23 Foulpfiffe. Die Störche können sich zwar durch Freiwürfe im Spiel halten, werden aber zu keinem Zeitpunkt mehr gefährlich.
Der Ausflug in den Süden endet für die Störche mit einem deutlichen 80:58-Sieg der Guardians.